Episode 130: Indiana Jones II – The Last Crusade / Kingdom of the Crystal Skull
Weiter geht es mit unserer großen Indiana Jones Retrospektive. In dieser Episode reden wir über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, der die klassische Trilogie 1989 abschließt, und über „Das Königreich des Kristallschädels“, der sie 2008 fortführt.
Außerdem nehmen wir uns noch ein wenig Zeit für all die anderen Publikationen, die rund um den Indiana Jones Kosmos entstanden sind: Videospiele, Bücher, die Serie über das Leben des jungen Indiana Jones…
Zum Abschluss unserer Retrospektive versuchen wir uns noch an ein paar kleinen Rankings: Wer ist der witzigste Sidekick? Wer ist die coolste Love Interest, der beste Bösewicht, was ist das beste Artefekt? Und natürlich, wer ist der größte Indiana Jones overall, und welcher Film hat uns denn nun am meisten Spaß gemacht?
Transkript
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: Podcast: Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen Episode: Episode 130: Indiana Jones II – The Last Crusade / Kingdom of the Crystal Skull Publishing Date: 2023-06-28T08:24:25+02:00 Podcast URL: https://podcast.mussmansehen.de Episode URL: https://podcast.mussmansehen.de/2023/06/28/episode-130-indiana-jones-ii-the-last-crusade-of-the-crystal-skull/ Die beziehen sich fast alle nur darauf, dass da Dinge passieren, die nicht passieren könnten und ich denke die ganze Zeit, ja guck dir die ersten drei Filme an, was hast du für ein Problem? Und wieder die Frage, da hört deine Suspension auf Disbelief auf? Das ist der Moment, wo du sagst, da stimmt doch etwas nicht. So, herzlich willkommen liebe Zuhörenden da draußen zu unserer zweiten Folge unserer Indiana Jones Retrospective. Ja, so würde ich es nennen. Ich glaube das ist auch der Titel, den ihr jetzt gerade lest. Vielen Dank Johannes noch mal für das tolle Intro. Ja, gerne, gerne. Und wir haben ja gesagt, wir wollen einmal ganz kurz damit einsteigen, dass wir sagen, wie großartig John Williams ist. Ah, ja stimmt. Und ob das wie einfach einer Meinung, oder? Absolut. Also diese Musik ist der Hammer. Er hat ja viel darüber nachgedacht, was er machen will und wie er es machen will und so und hat wirklich sich voll reinbegeben in die Erkenntnis, dass es kein ernsthafter Score sein soll, sondern einfach light hearted, comedic, slapstick. Und er hat das so gut gemacht. Das ist so ikonisch geworden. Das ist der Hammer. Es gibt ja dieses eine große Main Theme, was du jetzt auch gespielt hast. Ja. Und das hat, obwohl es light hearted ist, so total diesen Geist von Abenteuer. Abenteuer, ja. Man will allein schon wegen der Musik, will man zusammen mit Indiana Jones durch den Dschungel robben. Absolut. Geheime Tempel entdecken und dann irgendwie vor irgendwem fliehen und in letzter Sekunde auf ein Flugzeug springen und dann diese Musik hören. Aber ist das nicht auch weil die Musik wir damit so verbinden? Also ich meine, würde die Musik, ohne dass wir Indiana Jones kennen, den gleichen Effekt haben? Das ist eine sehr gute Frage und die können wir natürlich nicht beantworten. Ich finde sie zumindest, was so Action Unterlegung betrifft, finde ich sie besser als Star Wars, die zweite große John Williams Symphonie. Star Wars hat tolle Lieder und gerade was so Liebeszene betrifft oder auch so Sehnsuchtszenen, was Pathos betrifft, ist Star Wars höher als Indiana Jones. Ja. Aber was Abenteuer betrifft und so Action, ist dieses Indiana Jones Main Film schon was ganz Besonderes? Ja, das stimmt. Und John Williams hat viele großartige Sachen geschrieben für viele Filme und hat ja auch so einen spezifischen, symphonischen Stil, den man sehr leicht wiedererkennt. Ich würde behaupten, Indiana Jones ist sein bestes Werk, was für Musik betrifft. Da darf ich nicht mitgehen, weil ich nicht weiß. Ich habe nicht genug von ihm im Kopf. Aber weil er so viel gemacht hat, würde ich da sagen, bin ich raus. Ich traue ihm alles zu. Ich weiß es nicht. Also, die haben ja immer noch weiter miteinander gearbeitet. Stephen Spielberg hat ihn nicht mehr losgelassen quasi. Ja, und auch vollkommen zu Recht. Also für Jurassic Park hat er großartige pathetische Musik gemacht. Natürlich die Star Wars Musik ist toll. John Williams, man vergisst das so schnell, weil es auch so ein bisschen eine andere Seite von John Williams ist, hat auch die Musik zu Harry Potter gemacht, die auch richtig stark ist. Das ist so ein bisschen John Williams, der auf, wie heißt der, Tim Burton, Haus- und Hofkomponist. Ach so, Danny Elfman? Ja, der so ein bisschen auf Danny Elfman macht, genau. Also Harry Potter ist so ein bisschen, John Williams versucht so ein bisschen Danny Elfman zu sein. Aber es gelingt ihm trotzdem, er ist trotzdem großartig. E.T., der Weiße Hai, der Weiße Hai, ganz ikonisch auch die Musik. Ja, ich habe sogar mal ein Interview gesehen mit ihm, wie er darüber geredet hat mit Stevens Spielberg zusammen, wie die reden über der Weiße Hai und wie das zustande gekommen ist. Und dass Stevens Spielberg echt gedacht hat, als er mit diesem Dumm, Dumm, Dumm, Dumm, Dumm kam, hat er gesagt, okay, du verarschst mich gerade. Das soll Horror sein. Vor allem, weil er wirklich immer nur die beiden Noten wiederholt und wiederholt und wiederholt und dann gesagt hat, nein nein, vertraue mir, vertraue mir, das macht die Spannung, die du brauchst. Und Stevens Spielberg echt gedacht hat, okay, da kommt jetzt gerade angereist in mein Zuhause, hat ein Riesengewäse drumherum gemacht, um mir diese beiden Noten vorzuspielen. Ja. Ich weiß ja nicht, was das werden soll. Aber es ist gut. Es ist großartig. Ja. Okay, John Williams, der auch für den Score von Nexen, Indiana Jones verantwortlich ist, nämlich Indiana Jones und der letzte Kreuzzug aus dem Jahr 1989, Johannes. Du hast das die letzten beiden Filme schon gemacht. Worum geht es denn? Dieser Film spielt 1938, also später wiederum, später auch als der erste Film. Indiana Jones und Markus Brody sind dafür beauftragt, den Heiligen Gral zu finden. Werden damit zusammengeworfen mit Dr. Elsa Schneider, die sich vielleicht mehr oder weniger als Love Interest als erstes auch als Antagonist herausstellt, was auch ein interessanter neuer Twist ist, den wir auch besprechen werden. Das große neue Ding ist natürlich, dass er seinen Vater trifft. Sein Vater wurde entführt und den muss er wiederfinden und auch den Heiligen Gral mit ihm zusammen. Deswegen geht er überhaupt auch auf die Reise, weil eigentlich hat er gesagt, sucht euch doch jemanden, der mehr Ahnung davon hat. Ja. Und derjenige, der mehr Ahnung davon hat, ist halt dummerweise sein Vater gewesen. Wir finden dann raus, dass Elsa mit den Nazis zusammen arbeitet und der eigentlich ursprüngliche Auftraggeber Donovan auch. Es beginnt eine Jagd nach dem Tagebuch von Sir Henry Senior, dem Vater von Henry Junior, wie ihr erfahren habt. Das ist nämlich der Name von Indiana. Weil in diesem Buch steht es zu einem Information darauf drin, wie man den Gral findet, aber zum anderen auch, wie man an den Gefahren vorbeikommt, die auf dem Weg liegen, wenn man in diesen Tempel einbricht, der den Gral birgt. Das Problem ist, dass der Vater sich nicht erinnert, wie das eigentlich ging, obwohl er es aufgeschrieben hat. Obwohl er jahrelang daran geschrieben hat. Er hat es einmal reingeschrieben in dieses Buch und sagt auch, deswegen schreibe ich es ja auf, weil ich es sonst vergessen hätte. Dann beginnt diese Jagd nach dem Artifakt und Indiana Jones-typisch sind die Bösewichter wieder schneller und Indiana Jones muss dann am Schluss dazukommen, um den Tag zu retten und zu verhindern, dass der Gral in die Hände der Nazis gerät. Ja. Johannes, wir haben letztes Mal schon ein bisschen drüber geredet. Da habe ich gesagt, dass mein erster Film Tempel of Doom war. Für viele unserer Generationen war, glaube ich, der letzte Kreuzzug der erste Filme. Du hast ja auch schon gesagt, du hast das Spiel gespielt. Ich habe das Spiel wahnsinnig gerne gespielt mit meiner damaligen besten Freundin. Und es war der Hammer. Ich habe es geliebt. Und ich habe im Spiel, ich glaube, ich habe das Spiel vorher gespielt, bevor ich den Film gesehen habe. Und ich weiß gar nicht, wie viel Zeit dazwischen ist zwischen Spielen und Sehen. Ich glaube, es ist relativ viel Zeit sogar dazwischen, weil ich glaube, dass ich im Kino saß oder, nee, nicht im Kino wahrscheinlich, sondern irgendwie zu Hause vor der VHS-Kassette saß. Und erst nach und nach mich erinnert habe, dass ich das ja gespielt habe und dass ich dann schon eigentlich weiß, was als nächstes passiert. Und dieses Videospiel, das ich gespielt habe, hat sich relativ nah am Film entlang gehangelt. Es ist ja auch von LucasArts entwickelt worden. Und es ist so ein Point-and-Kick-Adventure war das, ne? Ja, genau. Wir kommen nachher noch mal ein bisschen zu den Spielen zu sprechen. Ich habe die beiden Point-and-Kick-Adventures, die großen von Indiana Jones, auch gespielt. Und es gibt noch drumherum so ein bisschen mehr. Da kommen wir nachher noch drauf zu sprechen. Aber war das dein erster Indiana Jones damit? Ich glaube nicht. Ich glaube, die Filme habe ich dann in anderer Reihenfolge vielleicht auch als den ersten zuerst oder so gesehen. Aber so genau erinnere ich mich nicht. Ja. Aber die Verbindung, es ist vielleicht ein bisschen wie bei Doctor Who. Den ersten Doktor, den man kennenlernt, wenn man die Serie guckt, ist immer so ein bisschen sein Herzensdoktor. Ja. Weil man damit irgendwie reingeholt wird in die Welt. Und vielleicht ist es bei Indiana Jones auch so. Ich wurde mit diesem Film in die Welt reingeholt durch das Videospiel. Und vielleicht spielt das auch eine kleine Rolle darin, dass ich diesen Film so toll finde. Ja, ich glaube, es ist der Film, mit dem viele unserer Generation Indiana Jones sozialisiert wurden. Ja. Ich kann mich nicht mehr hundertprozentig ändern. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es Nach Tempel des Todes der zweite Indiana Jones war, den ich gesehen habe. Ich habe den ersten als letztes gesehen ziemlich sicher. Da war ich halt auch komplett in dem Alter, wo ein solcher Film catcht. Und deswegen würde ich auch so einen Take aufmachen, dass der grundsätzlich von mir bestimmt lange als der beste Indiana Jones gehandelt wurde. Und vielleicht auch heute noch als der beste Indiana Jones gehandelt wird. Ich wollte gerade sagen, und seit der vierte raus ist. Dazu kommen wir gleich. Nicht spoilern. Er ist, und es ist auch nicht nur wegen der zeitlichen Nähe nachvollziehbar, sondern ich finde, es ist auch der Film, der, wenn wir sagen, dass der erste Indiana Jones so ein bisschen das Popcorn-Kino, das Blockbuster-Kino definiert, der 80er Jahre, dann ist meiner Meinung nach Last Crusade der Film, der es perfektioniert. Es ist definitiv der Most Hollywood Indie und wahrscheinlich auch der Most Polished Indie. Ja, also es ist vor allem, glaube ich, das Lernen aus den Fehlern, die vielleicht nicht jeder als Fehler sieht, aber die zumindest Steven Spielberg als Fehler gesehen hat, weil der sich später auch wirklich geäußert hat und gesagt hat, es gab genau zwei Gründe, warum er diesen Film gemacht hat, den dritten. Zum einen hat es George Lucas versprochen, dass er drei Filme macht. Und zum zweiten, er wollte sich ein bisschen entschuldigen für den Film davor, der sehr dark für ihn, also seine Begriffe sehr dark und nicht sehr schön war. Und auch eine schlechte Assoziation für ihn darstellte mit dieser Filmserie. Und dafür hat dieser Film ja wirklich eine krasse Genese durchgemacht, schon wenn es um Skript geht. Er ist durch mehrere Hände gegangen. Der Ursprung war, dass George Lucas eigentlich einen Geisterhaus-Film drehen wollte. Und er hat sogar dafür schreiben lassen, Dianne Thomas. Er hat schon so lange an diesem Geisterhaus gehangen. Für davor hat er ja auch schon überlegt, ob das ein Geisterhaus-Ding wird. Und Spielberg hat überhaupt keinen Bock da drauf und hat gesagt, ich hab meine Horrorfilme gemacht, ich will was anderes machen. Und dann Chris Columbus, oder der große Chris Columbus. Hat der große, der Amerika besetzt hat? Genau. Der Chris Columbus, der später für Harry Potter unter anderem bekannt werden sollte, der hat einen Entwurf geschrieben, der dann irgendwann in den 90ern geleakt wurde. Aber auch den fand Spielberg nicht so cool. Und dann kam die Idee raus, wir sind jetzt Mitte der 80er Jahre, von Spielberg, hey, lass uns doch diesen Henry Jones Senior ins Spiel bringen. Lass uns doch eine Vater-Sohn-Geschichte erzählen. So eine gute Idee. Und auch Harrison Ford hat sofort gesagt, es ist eine geile Idee, weil dann die andere Seite von Indiana Jones rauskommt, mal noch was anderes beleuchtet werden kann, eine andere Beziehung dargestellt werden kann. Und dann nehmen sie Sean Connery, der, wenn wir nach dem Alter der Schauspieler gehen... Zwölf Jahre, Alter, zwölf Jahre. Mit zwölf hat er also ein Kind bekommen. Nun gut. Kein Wunder, dass Indiana so geworden ist, wie er ist. Und dann haben sie aber wirklich auch alles gemacht, um den Altersunterschied zu negieren. Und es ist ihnen gut gelungen. Sie haben Indiana Jones deutlich auf jünger und frischer gemacht. Und Sean Connery so mit Maske und einfach mit Auftreten, auch mit dem Kostüm, mit diesem tollen Fischerhut. Der Fischerhut ist großartig, oh mein Gott. Sie haben sich ja wirklich am Opa orientiert. Es ist quasi ein original, ein echter Opa. Als Vorlage, wie er denn aussehen könnte. Von der Kostümbildnerin, der Großvater? Ja, ich glaube, das war das. Das Problem war aber auch noch, dass sie ja im Grunde Sean Connery nur einmal einkleiden können. Der muss ja den ganzen Film das gleiche Zeug tragen. Das heißt, es musste wirklich on spot sein. Sie konnten nicht in verschiedenen Szenen unterschiedliche Sachen erzählen mit dem Kostüm, was ja viel gerne gemacht wird. Insofern musste das on point sein und die Brille, die sie ihm aufgesetzt haben, haben sie auch extra designen lassen und herstellen lassen, weil es keine auf dem Markt gab, die so aussah, dass sie das wieder gibt, was sie wollten. Auch wieder so dieses Problem, dass sie zum einen den Zeitgeist treffen wollen, von der Zeit, in der sie erzählen, Ende 30er Jahre. Und andererseits halt so ein typisches Großvaterbild entwerfen. Und ich finde, es trifft das voll gut. Also Sean Connery in diesem Film, können wir einmal kurz betonen, dass es so toll ist, dass Sean Connery das James Bond, der Vater von Indiana Jones ist. Ja, ja, ja, ja, gerne. Sean Connery wirkt wie ein richtig sympathischer und teilweise auch anstrengender Opa, der irgendwie so aus einer anderen Generation ist und der entsprechend auch eine gewisse Strenge hat, mit der es schwer ist, klarzukommen, der irgendwie so seine Flors hat und der irgendwie auch komisch ist. Und man denkt sich vielleicht, oh, so jemanden als Vater zu haben, wäre nicht so cool. Aber ihn als Opa durch das Geschehen trotten zu haben, ist einfach cool. Allein, wie er mit seiner Tasche und dem Schirm auf dem Schoß da sitzt und kritisch guckt. Ja, ist einfach der Hammer. Dieser tolle Blick, dieser kritische Blick, wenn Indiana Jones, nachdem er die bösen Buben fertig gemacht hat, lacht und guckt zu ihm auf der Suche nach Bestätigung und er guckt einfach nur so, so ist das also heutzutage. Es ist wirklich, er macht das wirklich ganz, ganz toll. Ich komme allerdings über den Akzent nicht hinweg. Klingt ja dir zu schottig. Er ist so drauf gesetzt. Es ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Was, wirklich? Nein, ich fand den Akzent überhaupt in Ordnung. Was hatte ich gestört am Akzent, das musst du jetzt sagen, weil es hat mich überhaupt nicht gestresst. Diese Zischlaute, diese Schlaute, die so übertrieben reingepflanscht sind, sind wirklich Dolle. Ach, krass. Nö. Echt? Komplett nein. Oh mein Gott. Nein, ich finde alles an diesem Charakter passt perfekt. Okay. Und wenn wir schon beim Charakterspiel sind, wir sind ja jetzt bei so einem Sidekick. Und wir hatten im ersten Indiana Jones Film auch Sidekicks. Wir haben hier zwei Sidekicks, die wiederkehren, die deutlich größere Rollen kriegen als im Indiana Jones Film. Zumindest Marcus Brody, Salah eigentlich eher weniger sogar. Ja, ja, ja. Aber was für tolle Sidekicks sind das? Ich liebe Marcus Brody in diesem Film. Volle Kanne. Also eine der lustigsten Stellen im Film ist, wie Indiana Jones dem Nazi sagt, der ist längst über alle Berge, er kriegt ihn nie, er versteht alle Sprachen, er kann alles, er wird sich, er wird untertauchen und dann der Schnitt, kann jemand Englisch? Denham Elliot, der im ersten Teil eigentlich wirklich nur so ein bisschen Stichwortgeber war für Ihr, ich nehme deine Kunstschätze an, darf hier als etwas verstruppelter, etwas desorientierter Bücherwurm und Museumsbesitzer da rumstolpern und scheint immer so ein bisschen Fehlernplätze zu sein. Und das Krasse ist, dass man ja tatsächlich denkt, ey, mit Henry hast du ja so einen Sidekick, so einen alten Typen, der so ein bisschen Fehlernplätze ist, du bräuchst es nicht noch einen zweiten, aber doch, der macht so viel aus und jede Szene in der ist es Gold werden, gerade dieses Zusammenspiel mit Sala, den man auch aus dem ersten Teil kennt, es ist ein tolles Wiedersehen und das ist natürlich, das ist natürlich, was diesen Film stark macht, dass er sehr viel auf den ersten referiert, dass er uns immer wieder so Wiedersehensmomente gibt. Es ist Fanservice, muss man sagen. Absoluter Fanservice. Der ganze Film ist nur Fanservice. Es gibt ein paar kleine neue Sachen, die man irgendwie findet, aber eigentlich ist fast alles eine Variante des ersten Films, was kein Kritikpunkt ist, was echt kein Kritikpunkt ist von mir. Ich finde das großartig. Wenn der erste Teil ein Rohdiamant ist, als das man ihn sehen könnte, ein Popcornkino Rohdiamant, dann ist das hier die geschliffene Version davon. Absolut. Und es ist so gut geschliffen, dass das überhaupt nicht stört. Also ich hatte bei keinem Moment das Gefühl, ich würde euch, obwohl sie sich ständig wiederholen, sie machen alles. Natürlich gibt es ein paar Neuerungen, zum Beispiel, es ist das erste Mal, dass Indiana Jones für einen wesentlichen Teil der Handlung nach Europa reist. Also klar, sie sind auf so einer Kreta-Insel, irgendwo in der Nähe von Kreta, im ersten Teil, ganz am Schluss. Aber das spielt keine Rolle, weil das nicht wirklich Europa ist, weil wir da nur durch Höhlen gehen. Hier sind sie zum ersten Mal in Europa. Sie sind in Venedig und sie gehen mal durch europäische Kultureinrichtungen. Ja, ja, ja. Das ist ganz nett, das ist wirklich eine Abwechslung, weil das so diesen Exotismus ein bisschen rausnimmt. Ich finde auch die Atmosphäre in Venedig total schön. Es ist super großartig. Ich finde ganz toll, wie sie in der Kirche, wo Indiana Jones kurz vorher vielleicht auch im Teil davor, ich weiß nicht, irgendwann mal sagt Ex never marks the spot. Das ist in dem Teil. In diesem Teil ist das ganz am Anfang, wenn er in der Schule steht. Es ist so geil. Und dann, Ex marks the spot. Er ist in der Kirche und guckt von oben drauf und geht extra da hoch, damit wir mit der Kamera da runter gucken können. Es ist so obvious. Er hat keinen Grund da hoch zu gehen, aber die Kamera muss da hoch, um zu sehen, wie dieses Ex das Spot markt. Eine der witzigsten Szenen der Trilogie, wenn wir dann diesen Bibliothekar haben, der seine Stempel macht und während Indiana Jones auf den Boden einprügelt und dieser Typ guckt seinen Stempel an, total irritiert, weil er immer wieder dieses WUMM Geräusch hört, jedes Mal, wenn er draufschlägt. Total albern, total bescheuert. Ich liebe es. Um nochmal ganz kurz zurückzuspringen, weil wenn der Vater seine Intro hat, haben wir ja zuerst ein Intro mit einem jungen Indiana Jones, was als ein bisschen eine Spiegelung auch von dem Intro des ersten Teils ist, weil auch hier wird so jemand mit Hut und der als Indiana Jones Auftritt verdeckt gezeigt, aber das ist ja nicht Indiana Jones, sondern der, der ihm dann später den Hut überreicht. Das ist einer der Antagonisten. Und Indiana Jones stattdessen, ein ja, gespielt von River Phoenix. Diese Pfadfinder-Geschichte spiegelt so ein bisschen, dass Steven Spielberg und George Lucas selber Pfadfinder waren. Und die haben da ihre Erfahrung so ein bisschen einfließen lassen, was ich sehr süß finde. Ich war nicht Pfadfinder, ich hab keine Ahnung. Pfadfinder sein war toll. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich bin eigentlich unbegabt für solche Sachen, aber ich war echt gerne Pfadfinder, das war geil. Zeltlager waren toll, Zelte aufbauen war toll. Das kann ich immer noch, obwohl ich so ungeschickt bin in solchen Sachen. Zelt aufbauen krieg ich hin. Okay. Was hältst du denn von River Phoenix in der Rolle und in überhaupt, also er sieht null aus für Indiana Jones? Überhaupt nicht aus wie Indiana Jones. Er hat ja gesagt, er hat sich vorbereitet, indem er Harrison Ford kopiert hat. Was ihm gelungen ist. Ich finde ihn großartig. Ich finde einfach toll. Ich finde, er hat so, so gut bestimmte Manierismen, bestimmte Art und Weise zu laufen und so weiter. Er hat da wirklich viel gemacht. Er sieht halt leider überhaupt nicht aus für Indiana Jones. Ist mir egal. Also ich finde es, das habe ich, ich kenne das so aus der Kritik, dass man sagt, ach, der, der, den Jungen spielt sich nicht aus wie der Alte. Es ist mir egal, solange die, solange das Verhalten stimmt, solange die Mimik und Gestic stimmt und ich finde, das kriegt er hin. Gerade so dieses, wenn er irgendwo rumstolpert, wenn er in den Schlangen landet. Oh, wir erfahren, warum Indiana Jones Angst vor Schlangen hat. Das ist schön. Sie erfahren alles. So viel erzählt. Meine Güte. Das muss echt, die ersten 5 Minuten müssen so viel Heavy Lifting machen, die Geschichte erklären. Erklären, wieso der eine Narbe am Kinn hat. Wir erklären, wieso er die Peitsche hat. Wir erklären den Hut. Es ist wirklich, wir werden einfach einmal, die Ikonografie wird einmal aufgebaut. Aber es wirkt nie wie ein Tutorial oder so. Doch. Nein. Du machst mir nicht den Anfang von Indiana Jones den letzte Kreuz zu kaputt. Nein, muss ich den nicht kaputt machen. Das ist von Anfang bis Ende ist das fantastisch. River Phoenix trifft nicht nur Harrison Ford, sondern auch Indiana Jones und er muss nicht aussehen wie er. Und diese ganzen Sachen, die reingebracht werden, diese ganzen kleinen Dinger, es ist vollkommen egal. Als ich den Kinn zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich nicht viel über Indiana Jones. Das heißt, ich hatte keinen Moment, wo ich dachte, er wird mir was erklärt. Ich finde, es ist total das Tutorial, aber ich habe überhaupt gar kein Problem damit. Okay. Das nehme ich. Okay, ist in Ordnung. Solang das mir nicht kaputt machen wird, ist alles gut. Aber es ist schon wirklich volle Cannon Tutorial. Nein, es ist kein Tutorial. Ja, es ist ein Tutorial, aber es wirkt nicht wie ein Tutorial. Es macht einfach Spaß, weil du springst so von Ereignis zu Ereignis und es ist einfach geil. Und ja, natürlich ist das teilweise ein bisschen plump, wenn ihm dann der Hut aufgesetzt wird. Und was zur Hölle ist das für ein Zirkus? Was hat der Zirkus mit so vielen Schlangen zu tun? Was hat der Zirkus mit diesen ganzen Tieren? Dann ist natürlich noch ein Magic, ein ganzer Waggon für den Zauberer. Alter, ist doch vollkommen egal, was ist das für eine geile Kamerafahrt, diesen Zug entlang? Was ist das für eine wahnsinnige? Also ich meine, Indiana Jones lebt die ganze Zeit auch von Douglas Lowcoms Kamera. Und in dieser Szene hat er einfach, er hat sich nicht selbst übertroffen, weil er kann sich nicht selbst übertreffen, weil er nicht zu übertreffen ist. Keine Ahnung. Es ist der alte Eisenbahnraub. Ja, genau, großartig referiert aufs klassische Kino. Aber das Ganze auch on steroids. Einfach eine Nummer draufgesetzt. Es ist toll. Ich habe das Gefühl, dass mich auch ganz viele Filme danach einfach daran bedient haben auch noch. Weil diese gangen über den Zug. Sowas gab es früher auch. Aber es ist halt wirklich nochmal einen draufgesetzt und diese Ikonographie einmal zementiert. Ja, vor allem auch wieder dieser Zug als Vergnügungspark. Darum er fällt in die Schlangen, kämpft gegen den Löwen. Er ist an Schluss in dieser Magic Box, wo er sich einmal verschwinden lässt. Funktionieren die normalerweise nicht so, dass die auf einer Bühne stehen, wo ein Loch im Boden ist? So ein Zug hat kein Loch im Boden, oder? Der Zug hat offiziell in diesem Film ein Loch im Boden, ja. Eine Falltür, die keinen Sinn macht. Vielleicht hat ein Magier gedacht, irgendwann könnte es ja mal sein, dass wir keinen Aufführungsort finden und dann muss ich in diesem Zug meine Bedingungen machen. Ja, mit Sicherheit. Und dann stelle ich die Kiste auch genau dahin, wo das Loch im Boden ist. Das macht total Sinn. Absolut. Suspension of disbelief, so wichtig. Für diese Filme brauchst du das auf jeden Fall, volle Kanne. Wer das nicht kann, vergesst die Filme, keine Chance. Und dann haben wir unsere Love Interest, Slash-Antagonistin Elsa Schneider. Wenn du als Archäologe sowas gegen Nazis hast und gegen Nazis kämpfst, vertraust du dann einer Elsa Schneider mit dem most German name ever? Nein, tust du nicht. Aber ich finde den Film so, ich feier den sehr dafür, dass er es tatsächlich schafft, ihm eine Love Interest zu geben, die sich als Bösewichtin herausstellt. Ich finde es ganz toll, weil ich das eigentlich nicht erwartet hätte von Indiana Jones. Es ist so der Bond- Moment, der krasseste, das ist Bond. Bond gehört auch ganz oft auf entweder Böse oder auf der Seite des Bösewichts. Elsa Schneider, gespielt von Alice in Duty, die wirklich einen guten deutschen Akzent hinkriegt. Total. Ich habe gedacht, das ist eine deutsche. Ich habe wirklich gedacht. Das ist eine ihre, ne? Kann sein. Sie klingt so wunderbar deutsch. Sie ist eigentlich Österreicherin, also der Lorna und sie küsst ihn ja und sagt dann, wir werden uns in Österreich verabschieden. Wo dann der Kontrast kommt mit dem Deutschen und das Österreichische ist doch ein bisschen angenehmer als das Deutsche. Aber sie hat keinen österreichischen Akzent, sondern sie hat einen deutschen Akzent. Aber ich glaube, die Amerikaner machen keinen Unterschied. Zumindest Steven Spielberg und George Lucas haben da. Nicht um die Zeit vor allem. Ja. Genau. Und wir haben wieder das Stable der Indiana Jones Filme, das die Liebesgeschichte Nulls in ergibt. Es ist so absurd, dieser plötzliche Kuss wieder. Ja und auch wieder so naja, so Hallo? Konsent? Ja, Konsent war auch wieder, genau. Und dann habe ich einmal die Luft angehalten und frage mich, okay, konsentfrei einfach mal küssen und dann küsst sie halt zurück. Natürlich. Okay, Konsent ist given, aber ein bisschen zu spät. Und es ist auch unabhängig da von der Frage, es ist auch einfach wieder, es kommt so plötzlich, dass es keinen Sinn ergibt. Ja, genau. Sie flirten am Anfang ein ganz klein bisschen, aber das ist schon fast so ein braver Verhalten, wenn ihr diese Blume schenkt am Anfang. Und da gibt es halt sonst einfach keine großen Anknüpfungspunkte. Aber hey, sie ist eine Frau, er ist ein Mann, er ist ein Indiana Jones, sie ist eine Frau. Sie sieht gut aus. Und es ist klar, dass sie dann irgendwann an seinem Ohr knabbern wird, was übrigens ganz süß ist, wenn sie sagt, I hate arrogant men, während sie an seinem Ohr rumknabbert. Das ist schon irgendwie, irgendwie, aber es ist eine genauso, also wie gesagt, Indiana Jones hat keine guten Love Stories. Die Love Stories von James Bond waren besser und das hat schon viel zu heißen, weil die waren auch nicht gut. Die waren auch nicht gut. Nein, was ich hier schön finde, ist, dass sie eine eigenständige Frau mit einer eigenen Idee davon, wie solche Dinge laufen sollen, vor allem auch sich ein bisschen abgrenzt von der Ideologie und Idee der Nazis. Sie hat davon abweichend ein kleines bisschen eine andere Idee davon, was sie für richtig hält. Sie macht halt auch das, was viele, viele von diesen elaborierten Bösewichtern machen, mit denen Indiana Jones zu tun hat, dass sie sich mit dem Bösen verbrüdern, weil sie eigentlich ihr eigenes Ding durchziehen wollen. Das haben wir ja auch bei Balog im ersten Teil. Das haben wir ja auch bei unserem zweiten Antagonisten, Walter Donovan, Julian Klover, der eingeführt wird mit dem Star Wars-Thema, kurz angespielt. Ja, das ist sehr süß. Vertrau ihm nicht. Vor allem, weil er ja auch in Star Wars mitspielt als Bösewicht. Ja, genau. Also er schreit schon am Anfang so nach, man sollte eigentlich, man sollte ihm nicht vertrauen, aber sie genauso, also. Genau. Und trotzdem, ja, also ich glaube, ich kenne den halt auch zu gut, ich weiß es nicht, aber ich glaube, ich fand das damals auch überraschend, dass sie auf der Bösen-Seite ist. Ja, und selbst wenn, selbst wenn wir als Zuschauer sofort sehen, dass das durchschaubar ist, würde ich sogar noch mitgehen, dass Indiana Jones, das Indie, das auch selbst durchschaut, aber mitgeht, um an die Sachen ranzukommen. Ja, vielleicht. Dann haben wir, dann haben wir wieder dieses Film-Nord-Ding, wo der Detektiv eigentlich alles durchschaut, aber sagt, ich spiele dein Spiel trotzdem mit. Sie ist am ehesten etwas, was nach Farm Fatal nachkommt, im Indiana-Jones-Universum. Absolut. Also jetzt, egal, ob er das durchschaut oder nicht, ich finde, man kann Argumente für beides finden, es ist trotzdem irgendwie eine gute Geschichte, eine gute Entwicklung. Ich finde das eigentlich wirklich sehr schön. Also die Liebesgeschichte ist Bullshit, aber die Beziehung zwischen, die ist interessant. Ja. Genau, und er vertraut ihr nicht, also er sagt es ja, er versteckt das Buch, damit sie es nicht von ihm klaut. Genau. Und er ist sich auch unsicher, als sie dann vermeintlich als Geisel gehalten wird, damit er und sein Vater sich ergeben. Sein Vater vertraut ihr auch nicht. Sein Vater hatte übrigens auch was mit ihr. Das ist einer der verstörendsten Momente des Films. Das findest du verstörend? Nein. Und das ist Adlib von Sean Connery, der gesagt hat, sie spricht im Schlaf. Und man sich denkt, ich will nicht wissen, was da abgelaufen ist. Aber es macht in diesem Kosmos total Sinn, dass sie mit beiden Männern was hatte, ne? Ja, natürlich. Voll gegeben in der Geschichte. Aber es ist so, nein, mach das nicht. Es tut mir einfach für Indy in dem Moment weh. Ja. Weil das wirklich awkward ist. Vater und Sohn, die sich eingestehen müssen, dass sie auf die gleiche Frau reingefallen sind und wahrscheinlich nur so 10 Minuten entfernt voneinander Sex mit ihr hatten. Oh mein Gott. Zu viel Implikation. Ja, ja, ja! Was halten wir denn von dieser Vater-Sohn-Beziehung, die in dem Film thematisiert wird? Die ist natürlich toll. Ja. Also ich meine, es ist eine scheiß Beziehung. Aber sie ist toll erzählt. Ja. Ich find's ganz artig, weil wir sofort verstehen, warum Indy ist, wie er ist und warum er mit Short Round so in der Gegend rumgereist ist, wie er es gemacht hat. Weil der Vater nie als Vater für ihn da war und das auch noch als guter Vater wahrnimmt. Also er sagt ja irgendwann, ich war der beste Vater, den du haben konntest. Ich habe dir Selbstständigkeit beigebracht und dich nicht gefesselt zu Hause, sondern dir alle Freiheiten gelassen, die du brauchst. Was für mich ein ganz verqueres Gefühl für Vaterschaft ist in dem Moment. Aber das ist seine Welt. Und das ist auch Indys Welt geworden. Mit Short Round. Für einen Action-Abenteuer-Film erstaunlich viele so kleine, eingeschränkelte, dramatische Momente, wo man sieht, wie Indiana Jones so gerne die Bestätigung von seinem Vater hätte. Ja. So gerne so ein Stück Liebe, so ein Stück Bestätigung kriegen würde. Und das wird ihm auch in dem Alter, in dem er es immer noch verwehrt und sein Vater ist immer noch so, dass er ihn abwertet, dass er das nicht anerkennt, was er leistet. Und ich würde jetzt nicht sagen, dass das ein tiefes, tiefes Familientrama ist, was da abspielt. Aber für so ein lighthearted Abenteuer-Film ist das schon erstaunlich, dass immer wieder diese Punkte reingebracht werden. Ja, also er setzt sich nicht hundertprozentig immer wieder drauf und macht da irgendwie einen Drama auf. Aber ich finde, dass so viele tolle, kleine Sätze und Momente drin stecken, die so viel erklären, wo du gar nicht viel drumrum reden musst. Es ist einfach ein krasser Satz, den er dann irgendwann mal sagt, als du interessant wurdest, bist du weggegangen. Ja. Auch so ein Satz, der ins Mark trifft. Ja, total. An einem Sohn das zu sagen, du warst weg, als du interessant wurdest. Alter! Ja. Und krass ist halt tatsächlich, weil sich es auch durch den Film zieht, auch in so kleinen Sachen. Wie gesagt, in Indiana Jones lacht und guckt dann auf seinen Vater und versucht die Bestätigung abzuholen. Und kriegt sie nicht. Oder auch dieses, also ganz viele von diesen Sachen werden als Witz ausgespielt, zum Beispiel, dass sein Vater ihm die Vase über den Kopf haut und dann total traurig ist, dass seine Ming Vase kaputt gemacht hat und dann erleichtert ist, dass es nur eine Fälschung war, während Indiana Jones die ganze Zeit hofft, dass es um ihn geht, um seinen Kopf, weil der mir echt wehtut. Oder auch diese, einfach dieser Moment, wenn sein Vater zu ihm sagt, ich hätte das Buch besser an die Marks Brothers senden sollen. Das ist hart! Aber die Marks Brothers ist eine Anspielung darauf, dass die Marks Brothers in ihrer Biografie, oder einer von denen, weiß ich nicht mehr genau, beschrieben hat, dass sie tatsächlich irgendwann mal aus Russland ein Buch schmuggeln mussten. Weil da irgendwelche Verstrickungen waren und irgendjemand ihnen das Buch in die Hand gedrückt hat und gesagt, ihr müsst das rausschmuggeln. Und jetzt ist es aus Russland rausgeschmuggelt. Das ist eine Anspielung. Okay, ja, aber es ist trotzdem hart, wenn du das als Sohn hast. Natürlich! Ich glaube nicht, dass er in dem Moment an die Marks Brothers dachte, wie sie irgendwie ein Buch aus Russland rausschmuggeln. Selbst dann, selbst dann, ist immer noch ja. Ja, aber es ist jedenfalls, ich finde es total gut, dass sie das gemacht haben, dass sie die Vater-Sohn-Geschichte so dargestellt haben und dass sie so viele kleine, schöne Nuancen untergebracht haben. Manchmal auch ein bisschen platt, aber das verträgt der Film voll. Es trägt den Film. Sie treffen ja wirklich erst zum Mittelteil aufeinander. So ist der Vater immer irgendwie so eine Figur im Schatten oder nur auf die referiert wird. Aber von diesem Moment an, wo sie aufeinander treffen, ist die Vater-Sohn-Dynamik etwas, was den Film total trägt bis zu seinem Ende. Das ist das emotionale Epizentrum des Films. Wie gesagt, die Beziehung zu Elsa ist komplett egal. Selbst wenn Elsa stirbt, finde ich es nicht wirklich irgendwie, dass man so groß emotional mitleidet. Weil auch in diesem Moment eigentlich viel stärker ist dieser Moment zwischen Vater und Sohn, wenn Indy sagt, ich kann den Kral fast erreichen und dann sagt Henry Senior Indiana Jones. Indiana. Let it go. Das ist einfach ein schöner Moment. Er sagt genau zweimal Indiana in dem Film. Beides Mal mit Absicht und auch jedes Mal so, dass es Indiana Jones wirklich aufhören lässt. Er nennt ihn ja immer nur Junior. Und Indiana Jones dagegen sagt, glaube ich, 44 Mal Dad in dem Film. Er sagt auch manchmal Sir zu ihm, ne? Ja, zweimal Sir glaube ich noch. Und nochmal und ich glaube, zweimal davon auch in seiner Abwesenheit. Also Dad, zweimal in seiner Abwesenheit. Aber das klingt jetzt so, als ob das emotionale und das Storytechnische so eine Rolle spielt. Natürlich ist auch Indiana Jones und The Last Crusade ein Spektakelkino. Wir haben mehrere große Action-Szenen wieder. Wir haben diese Bootsverfolgungsjagd in Venedig. Die auch so ridiculous ist. Auch wenn das Boot zerstört wird von dieser Turbine, die da geht, es ist möglich, was zur Hölle passiert da, was soll das? Ich mag diesen Moment, wo sie auf die zwei Schiffe zufahren und Indy schreit so, sie können nicht durch die Boote durchfahren und Elsa schreit, ich soll durch die Boote durchfahren, sind sie denn wahnsinnig? Das ist toll und die schaffen es gerade so. Und davor haben wir natürlich auch schon Spektakel, wenn sie in der Höhle unten sind, da sind die Ratten Feuer und sie kämpfen gegen diese Kralshüter, die unterwegs sind. Die Ratten. Die haben 2000 Ratten gezüchtet. Sie mussten sie züchten, weil sie sonst Krankheiten mitgebracht haben. Du kannst keine Ratten einfangen und dann aufs Set loslassen, auf die Schauspielerinnen, weil die krank werden, wenn sie gebissen werden. Das ist so krass. Und es gab eine Schauspielerin, die vorgesehen war für die Rolle der Elsa und die gesagt hat, sie hat es nicht gemacht, aus dem Grund, weil sie die Ratten zu schlimm fand. Ich habe Angst vor Ratten. Also es klang nach einer richtigen Phobie. Aber es ist schon krass. Ja. Dann haben wir diese wunderschöne wirklich tolle selbstreferenziellen Moment, wenn Vater und Sohn aus der Burg fliehen in Österreich und sie das Boot sehen und Indiana sagt, oh nee, nicht schon wieder Boote. Als würde er die Reaktion des Publikums zipieren, das sagt, oh nee, wir können jetzt nicht eine zweite Bootsverfolgungsjagd nehmen, deswegen steigen wir auf das Motorrad. Es wäre viel klüger, mit dem Boot abzuhauen. Er steigt nur auf das Motorrad, um uns das Spektakel zu ermöglichen. Es ist schön, weil der Film so selbstreferenziell damit umgeht und uns ironisch nochmal in den Augenzwinkern bringt. Das ist wirklich, wirklich krass. Indiana Jones spielt ganz viel mit dieser Rezeption des Publikums. Deswegen habe ich auch das Gefühl, dass Indy so oft in die Kamera guckt. Er bricht wahrscheinlich die vierte Wand nie. Aber ganz oft bei diesem überraschten, schockierten, ängstlichen Gesichtsausdruck hat man das Gefühl, er guckt uns an. Der ist für uns gemacht, dieser Schock. Das stimmt, ja. Das ist toll. Wir haben ja immer mal wieder so Brüche mit der vierten Wand, wo wir feiern ja eigentlich fast immer, wenn so was passiert, in Filmen. Wir hatten am Anfang eine Reihe von Filmen, wo das immer wieder passiert ist. Und fast jedes Mal war es großartig. Und dass das jetzt hier so implizit passiert, ist natürlich nochmal eine Nummer drüber, ne? Also nochmal so ein Layer dazwischen gezogen, der eigentlich ganz geil ist. Nur Theater, dass die Immersion nicht so kaputt macht. Also im besten Fall, und ich finde, ja, das gelingt hier tatsächlich, und das ist schon krass. Ich meine, das ist immer noch ein Blockbuster Hollywood-Popcorn-Film. Aber es gelingt ihm, die vierte Wand irgendwie zu brechen, ohne die Immersion kaputt zu machen. In diesen kleinen Momenten, in denen Indy irgendwie für uns guckt. Krass, man. Große Spektakel-Szene, die Flugzeugverfolgung, wo wir einmal wirklich so einen ja, so einen unsichtbarer dritter Moment haben, wenn sie auf diesem Feld sind und vor den Flugzeugen fliegen. Und dann auch mit dem Flugzeug nachher zu Fuß. Und Henry Senior zerschießt das Flugzeug und kann es nicht zugeben. Das ist toll. Das ist wirklich ein toller Moment. Aber man hat schon echt Angst um die beiden. Wenn man jetzt nicht genau weiß, okay, was machen die da jetzt? Kriegen die das noch hin? Natürlich kriegen sie es hin, weil wir wissen, das ist ein Film von Steven Spielberg, und der macht ein Happy End draus. Aber es ist schon eine ziemlich ausweichelose Situation, in die sie hineinschießt. Und das sind eigentlich so die großen Spektakel-Szene. Was ich noch interessant finde, ist diese Szene, wo sie mit dem Tagebuch bei der Bücherverbrennung ist. Ja. Und Adolf. Man sieht ein kleines bisschen bei ihr, dass sie was anderes im Sinn hat, als die Mäute, die da gerade ist. Na, sie ist ja richtig bewegt emotional. Also sie muss sich das Weinen verkneifen und sie sieht nicht sehr glücklich aus. Was ich eine Entscheidung finde, aber eben auch eine schwierige Entscheidung, weil die Nazis ja eigentlich die Bösen sind, und sie als Nazi dann eine Emotion hat, die, naja, die ist ein bisschen aufweicht. Spielberg hat die Leute, die die Nazis gespielt haben, während sie den Hitler groß gemacht haben, hinten die Fingers crossen lassen. Was ich sehr süß finde, als, weiß nicht, Good Luck oder so. Weiß ich nicht. In dieser Szene haben wir ja auch den tollen Moment, wo sie uns mit dem Oberbösewicht hin zusammenstößt, nämlich mit Adolf. Mit Hitler. Der ihm auch ein Autogramm gibt in sein Buch und Tolle, eine ganz tolle Szene. Das Autogramm. Ja. Wir sehen, dass er Adolf mit F hinschreibt. Es war nicht immer so. Im Original hat der Darsteller Adolf mit pH geschrieben. Der hat den Namen falsch geschrieben. Nein. Das ist drin geblieben im Film. Und das, was wir jetzt sehen, ist digital restauriert. George Lucas und Steven Spielberg sind bekannt dafür, dass sie ihre alten Filme drüber fahren, um echte Fehler oder vermeintliche Fehler zu korrigieren. Dieses F gehört dazu. Da ist eine Menge CGI-Mind reingeflossen, um aus dem pH ein F zu machen, damit es historisch korrekt ist, damit wir den richtigen Adolf Hitler haben. Aber schön, dass ich das nicht sehen kann. Ja, ne? Das ist beeindruckend. Ja. Wow. Ich mag diese Konfrontation, weil in meiner Vorstellung, als ich den Film als Kind gesehen habe, dachte ich, und das ist wirklich so der Gedanke eines Kindes, oh mein Gott, hoffentlich erkennt Adolf Hitler jetzt nicht, dass das sein Erzfeind Indiana Jones ist. Das ist mal mein Gedanke dabei, ne? Indiana Jones, der größte Feind der Nazis. Jeder kennt sein Gesicht. Ja, natürlich. Oh mein Gott, hoffentlich erkennt Adi ihn nicht. Ist das geil. Aber ich finde auch, dass Harrison Ford das so toll spielt, wie er so eingefroren vor ihm steht. Autogramm. Also halt auch wieder so ein typisches Indiana Jones Verhalten. Ja, ja. Total. Oh mein Gott, was ist das für eine Musik? Was war das? Wo sind wir? Ich glaube, wir wurden rausgerissen. Aber wo hin? Oh mein Gott, Johannes. Ja? Ich befürchte, wir befinden uns in einer Self-Promo. Oh nein. Shit. Ganz schnell, ganz schnell, damit wir zurück zum Besprech können. Was müssen wir machen? Was müssen wir sagen? Wir müssen den Leuten unbedingt sagen, dass sie uns abonnieren sollen, wo auch immer sie sind. Also auf Spotify oder... iTunes, Beam, whatever, was ihr auch benutzt. Also abonnieren und anderen sagen, dass sie uns abonnieren sollen. Wenn euch die Folge gefällt, gebt uns gerne Sterne, Herzchen, Daumen hoch, was auch immer euer Podcatcher anbietet. Genau. Und wenn sie euch nicht gefällt, dann schickt diese Episode weiter an eure Feinde oder eure Nachbarn oder so. Und wenn ihr uns Feedback geben wollt, wir freuen uns total über jeden Kommentar an johannes-et-mus-man-sehen.de oder florian-et-mus-man-sehen.de. Genau. Schickt uns Filmvorschläge und so weiter. Oh, wir sind schnell durchgekommen. Jetzt schnell raus, schnell wieder zurück ins Gespräch. Und dann haben wir das große Finale in dieser Kralshöhle. Diesen Tempel, in den die reiten, den gibt's wirklich in Kroatien. Als Turiziel. Aber es gibt nicht dieses Ding, was sie da hinten haben. Das Teil geht nicht viel weiter rein, als es dort zu sehen ist. Offensichtlich ist da dann einfach nur so ein großes Nichtswurm. Also es geht schon ein bisschen tiefer rein, aber es ist halt einfach nur ein großer Höhlenraum, ich glaube sogar ohne Decke. Und dann sind sie in dieser Höhle und die Nazis sind schon da und schicken nach und nach Menschenmaterial durch die Rätsellandschaft von den Heiligen Kralwächtern. Ich finde den Schluss potenziell sehr, sehr, sehr gut. Vor allem wegen dieses alten Ritters, der da Jahrhunderte wartet und so. Irgendwie hat das aber den Gravitas, den es hätte haben können, nicht entwickelt. Das liegt daran, dass es, glaube ich, vorher zu viel Comedic ist, dass man nicht so richtig reinkommt dann in diese Schwere. Oder hattest du das Gefühl, dass du da drin bist dann in diesem alten Ritter, der halt ehrwürdig da ist? Aber das habe ich lieber Indiana Jones. Sie versuchen es immer mit so was würdevollem, großen, mystischen, auch im ersten Teil, auch im zweiten Teil. Und das ist einfach davor zu silly. Das kann ich nicht ernst nehmen. Und das stört mich in dem Fall auch gar nicht. Ich meine, ich denke in dem Moment so, ok, du bist hier ein Ritter, du hast seit fast 1000 Jahren da gesessen. Und plötzlich drei, vier Leute gleich auf einmal rein. Das finde ich, das ist einfach so ein absurd, alberner Moment. Nummer eins, seine Stimmbänder. Hat er die trainiert? Hat er viel Selbstgespräche geführt? Ich denke doch. Er hat gebetet jeden Tag. Er ist ein tempere Tag. Er muss jeden Tag beten. Er ist auch plass, weil er nicht viel Sonne gesehen hat. Das stimmt auch gut. Er glüht auch ein bisschen, weil er von innen strahlt. Warum glüht er? Ich weiß nicht. Ich glaube, er ist ein Aura um sich. Die ganze Zeit. Keine Ahnung warum. Er war offensichtlich schon alt, als er da reingekommen ist. Wie wir erfahren, sorgt der Heilige für ewiges Leben und nicht altern. Aber er muss dort bleiben. Das ist voll doof, oder? Du hast doch ein ewiges Leben, aber ... Ich könnte es mir überlegen, so als Gedankenspiel vielleicht mit einem Rechner und einer Videospielkonsole, Internet und vielleicht irgendwie einen Pool. Irgendwas zum Schwimmen oder Baden, weil das ist ja auch ziemlich eklig, wenn du so 500 Jahre nicht baden kannst. Ja. Und Zugang zu jemandem, der immer mal wieder kommt und Reparaturen vornimmt, egal was es ist, Internetleitung, Pool. Du kannst ja die Leute, du musst halt fünf Handwerker töten, bevor das Sechste es endlich an den Fallen vorbeischafft. Nein, ich habe gesagt, mit I. Je höher schreibt man mit I. Diese Brücke, das hat sich ganz geil gemacht, diese Szene, wenn er vor dieser Brücke steht, die man nicht sieht. Sie kriegen es nicht 100% hin, aber ganz knapp. Aber es ist schon süß gemacht, das ist schon gut. Die haben das mit einem Modell gemacht, mit dem Blick von ihm, und er ist vor Greenscreen gewesen. Was ich mich allerdings frage, ist, wie zur Hölle kann diese Brücke aus beiden Perspektiven, die, die ich auf Indiana Jones habe, und die, die Indiana Jones auf die Brücke hat, wie kann das aus beiden Perspektiven unsichtbar sein? Das funktioniert natürlich nicht. Sie müssen es so machen. Man hätte es vielleicht besser schneiden können. Man hätte es vielleicht so machen können, dass wir die unsichtbare Brücke aus seinem Blick zeigen und dann den richtigen Moment abfassen. Ja, das stimmt. Aber das ist auch wieder so Suspension auf Disbelief wahrscheinlich, womit du leben musst. Vielleicht haben sie es aus zwei Winkeln gemacht. Vielleicht ist es, weißt du, das kann man ja machen. Man kann sowas ja auch aus mehreren Winkeln machen, und es gibt genau zwei Winkel. Und die Kamera hat ausgerechnet dort gestanden. Ich bin zufällig an die Kamera da gestanden. Was ich natürlich jetzt nochmal reinwerfen muss, dasselbe Problem wie beim ersten Teil. Indiana Jones trägt nichts dazu bei, dass irgendwas besser oder anders wird, als es vorher war. Talk me through it. Also, pass auf, ohne ihn. Die Nazis finden das Ding dank des Buches seines Vaters. Die Nazis gehen da rein. Der Donovan trinkt den Kral und wird zerfressen, weil Elsa ihn töten will. Elsa nimmt den Kral, weil sie ihn mitnehmen will, und sie weiß, dass das der Kral ist, geht raus, Höhle stützt zusammen, der Kral wird beerdigt. Ende. Es passiert genau dasselbe auch ohne Indiana Jones. Na, ich glaube, dass sie ja am Ende vielleicht besser hätte entkommen können, wenn nicht so viele Leute drumrum gewesen wären, die da gleichzeitig versuchen, diese Höhle zu verlassen, fluchtartig. Nein, der Kral kommt nicht aus der Höhle raus. Das ist Gottes Finger. Niemand schafft es mit diesem Kral aus der Höhle raus. Und wieder einmal muss Indiana Jones feststellen, dass das eigentliche, der eigentliche Schatz, den er gefunden hat, die Freundschaften sind, die er auf dem Weg gewonnen hat. Oh Gott, ich geh kurz kotzen, ja? Nein, aber wirklich wieder. Indiana Jones hat direkt nichts dazu bei, dass irgendwas besser wäre. Der Kral wäre sowieso nie in die Hände der Nazis gefallen. Und die Nazis wären alle in dieser Höhle untergegangen. Minus den, die es rausschaffen. Ja, aber wieder etwas, was Indiana Jones nicht weiß vorher. Er versucht einfach sein Bestes, er gibt sein Bestes. Das ist von Indiana Jones das Problem des Films. Ist das ein Problem? Ja, Steven Spielberg schreibt offensichtlich, oder George Lucas und Steven Spielberg schreiben zusammen gerne Charaktere, die nichts zur Handlung beitragen. Aber nur in Endkonsequenz. Was ich überhaupt nicht schlimm finde. Weil das Abenteuer, was wir erleben, ist ja trotzdem da. Ja, und die Freundschaften. Um das vielleicht noch dazu zu sagen, den Namen haben wir noch gar nicht erwähnt, Jeffrey Bohm war es dann letzten Endes, der das Skript geschrieben hat. Der hat den Film sehr gut getan, weil Jeffrey Bohm hat unter anderem das Skript zu Inner Space, die Reise in sich geschrieben. Ein ganz toller, fantastischer Abenteuer, Science Fiction, Action Film aus den 80ern. Und zu den Lethal Weapon Filmen. Und der kann gut schreiben, der kann gut Hollywood Blockbuster schreiben, die einfach in sich geschlossen sind und funktionieren. Aber hat er nicht auch The Adventures of the Young Indiana Jones geschrieben, die Serie? Wie habe ich den Namen gerade falsch zitiert? Das kann ich dir gerade nicht sagen, aber das sage ich dir gleich. Nee. Nee? War das ein anderer? Ja. Weil ich dachte gelesen zu haben, dass die den Typen, der das geschrieben hat, auch mit darauf angesetzt haben, weil der im Grunde der Ideengeber war dafür. Ach so, nein, nein, nein. Ich verwechsel es mit dem nächsten Teil. Entschuldigung, wir sind ja bei Teil 3. Ja, wir sind bei Teil 3. Wir sind schon so ein bisschen beim Fazit, habe ich das Gefühl. Ja, ich auch so ein bisschen das Gefühl. Wir sind gut durchgekommen. Ich habe auch nicht so wahnsinnig viele Fun Facts noch, die ich unbedingt unterbringen möchte, außer dass diese Seagulls, die dieser Professor Henry Jones Senior verscheucht ja mit seinem, was ich in sehr süßes Szene finde. Aber die Möwen sind keine Möwen. Möwen sind nämlich nicht trainierbar. Sie haben also Tauben genommen. Und wenn man genauer hinguckt, dann kann man Pappaufsteller sehen, die die Möwen darstellen. Und die Fliegenden, die sich bewegen, das sind alles Tauben. Das finde ich sehr süß. Das ist ein schöner Fun Fact, so einer sowieso tollen Szene, die in dieser Verfolgungsjagd werden. Gibt es ja auch diesen Moment, wo sie von einem Flugzeug verfolgt werden und mit einem Auto fliehen und dann diesen Tunnel fahren. Oh Gott, ist das schlecht. Es ist so toll und es fasst so gut zusammen, wie bei Indiana Jones Slapstick und Action zusammen funktionieren. Warum kommt der deutsche Pilot auf die Idee, mit dem Flugzeug in den Tunnel zu fliegen? Und warum guckt er so irritiert, als er dann neben dem Auto fährt? Hätte er nicht ahnen können, dass das passiert? Natürlich. Aber es ist so witzig, diese Szene, wenn das Flugzeug sie überholt. Und wir haben einfach diesen kurzen Seitenblick zu den Piloten, der auch so ein bisschen guckt, was mache ich hier überhaupt? Und es ist natürlich CGI mäßig auch nicht geil gemacht. Also nicht CGI, sondern Green Screen mäßig nicht geil gemacht, muss man mal sagen. Überhaupt ist in den ganzen Filmen doch immer wieder ein Moment, wo man denkt, oh, da hat jemand einen, zum Beispiel den Hitchcock Fall in den Green Screen hinein, auch verkackt, wie Hitchcock auch oft, muss man sagen. Also, wenn du Green Screen hast, in den Indiana Jones Filmen, hast du immer so einen Moment, wo die Immersion weggerissen wird. Zum Beispiel auch bei der Lorenfahrt. Die Lorenfahrt in den Indiana Jones 2 ist toll, aber es gibt oft die Momente, wo du denkst, jetzt sehe ich eine Leinwand im Hintergrund. Aber das Schöne ist, ich habe mir in dem Moment bei der Lorenfahrt aufgeschrieben, was die armen Feinde hinter ihnen alles aushalten müssen. Diesen Block, den er da auf die Schienen wirft und was er hinten lang wirft und die ganzen schlechte CGI müssen die auch aushalten. Das müssen aber nur die Feinde und die da vorne sitzen. Die haben eigentlich keine großen Probleme mit Green Screen. Nur was im Hintergrund passiert, wird mit Green Screen gemacht und das sieht richtig schlecht aus. Aber das stört mich da nicht so viel. Ich habe das Gefühl, gerade bei diesen Green Screen Sachen sieht man immer so einen krassen Unterschied bei den Indiana Jones Filmen. Wenn eine wilde Verfolgungsjagd ist, gibt es immer diese Momente, wo wir auch eine totale haben, wo es kein Green Screen ist. Ganz krass zum Beispiel auch, wenn sie mit dem Schlauchboot den Berg runterfahren, dann sind sie teilweise vor Green Screen und dann sind sie mit gefühlt 200 Stundenkilometern unterwegs. Dann haben wir eine totale und dann sehen wir so einen Schlauchboot in 30 Stunden vielleicht, vielleicht sind es auch nur 10. Wo du wirklich so denkst, ja das ist nicht schnell. Und wenn du mir direkt da vor den Green Screen zeigst, wo es aussieht, als würde das mit Lichtgeschwindigkeit fahren, dann fällt das doch ein bisschen auf, dass das nicht so schnell ist. Naja, aber es ist süß immer alles, weil auch das Ganze so light hearted ist, dass man es nicht ernst nehmen muss auch und das finde ich halt so gut daran. Machen wir einen Punkt, wie wir diesen Film einordnen im Gesamtkosmos in Indiana Jones, werden wir am Schluss nochmal sagen, wenn wir unsere Rankings machen. Und dann geht es jetzt nach einem kleinen Jingle weiter mit unseren Side Quests. Bald könnt ihr den Jingle nicht mehr hören. Aber keine Angst, wir brauchen ihn nur für Indiana Jones. Wenn es wieder andere Filme gibt, dann kommt wieder Universal. Flora, dann machen wir doch weiter. Ja, wir kommen zu einem Segment, das ich gerne Raiders of the Lost Side Quests nennen würde. Wo wir uns einmal anschauen, was alles so außerhalb des Filmkosmos passiert ist. Und das tatsächlich auch jetzt genau in der Zeit, in der wir uns befinden, nach dem dritten Teil. Wir haben ja eine relativ große Zeitspanne, fast 20 Jahre, bis der vierte Teil veröffentlicht wird. Allerdings ist es ein bisschen untertätig. George Lucas konzentriert sich nach einiger Überlegungen, wie es weitergehen könnte mit Indiana Jones mit dem Film. Wie gesagt, es gibt immer noch diesen Deal über fünf Filme mit Paramount. Konzentriert er sich aber erstmal lieber aufs Fernsehen und bringt Anfang der 90er Jahre The Young Indiana Jones Chronicles raus, bzw. die Abenteuer des jungen Indiana Jones, wie es in Deutschland genannt wurde. Eine Serie, die über zwei Staffeln lief, von 1992 bis 1996, mit insgesamt 28 Episoden, von denen ich, soweit ich mich erinnere, keine einzige ganz gesehen habe. Ich hab nichts davon gesehen, keine Ahnung. Das lief damals im Fernsehen, im deutschen Fernsehen. Und ich hab da reingeguckt und es hat mich überhaupt nicht gecatched. Wahrscheinlich einfach alleine schon aus dem Grund, dass es nicht Harrison Ford war, der da mitgespielt hat. Er hat mitgespielt, einmal. Ja, er ist der Alte, der irgendwie erzählt aus der Vergangenheit. Es gibt sogar noch andere, auf die dann referiert wird, die noch weiter in der Zukunft davon erzählen, was passiert ist. River Phoenix ist leider nicht dabei. River Phoenix ist nicht dabei. Es erzählt die Geschichte von dem jugendlichen Indiana Jones, der Abenteuer erlebt und was halt auch so ein bisschen Prequel sein soll vor Geschichte und sich aber wohl in mehreren Punkten deutlich von den Filmen unterscheidet zum Beispiel. Zum ersten Mal trifft Indiana Jones wirklich auf berühmte Persönlichkeiten der Geschichte. Wir sind unterwegs mit Sigmund Freud und Manfred von Richthofen unter anderem. Allerdings war die Serie jetzt auch nicht so krass erfolgreich und ABC hat sie dann nach zwei Staffeln abgesetzt. Und es gibt sogar Folgen, die dann gar nicht mehr gesendet wurden. Danach gab es noch vier Fernsehfilme, aber dann war dieses Kapitel auch geschlossen und ich glaube, es gab schon so ein bisschen dieses Gefühl, naja, wenn du Indiana Jones machst, brauchst du schon irgendwie Harrison Ford. Du kannst es nicht ohne ihn machen. Sidequest Nummer zwei. Du bist der Stichwortgeber. Die Videospiele beziehungsweise PC-Spiele. Lucasfilm Games wurde 1982 gegründet. Bevor der zweite Film in die Kinos kam und wurde dann später zu LucasArts. Und die Geschichte davon geht sogar noch weiter zurück. 1979 wie gesagt, George Lucas war Unternehmer. Und er hat gesagt, okay, ich will auch mal gucken, was man sonst noch so aus dem Entertainment-Markt rausholen kann. Videospiele oder Computerspiele fangen langsam an populär zu werden. Also hat er die Lucasfilm Computer Division gegründet. In der unter anderem eben auch diese Games Group war. Und dann, zusätzlich gehörte aber auch zu der Lucasfilm Computer Division so ein grafisches Verarbeitungs-Department. Und das sind die, die später Pixar wurde. What? Genau. Die später sich irgendwie losgelöst haben, davon und zu Pixar wurden. Aber unabhängig davon gibt es eine große Sache, die für die LucasArts bekannt ist. Und zwar ist das die sogenannte Scum Engine. Also Leute, die sich so ein bisschen mit Computerspielen beschäftigen, wissen, dass meistens Spiele nicht einfach am Code programmiert werden, sondern in Engines. Die bekannteste heutzutage ist die Unreal Engine. Die meisten 3D-Spiele basieren darauf. LucasArts hat damals dieses Scum Engine gemacht. Und die war verantwortlich für die Generierung von den Point-and-Click-Adventures, die LucasArts dann nachgebracht hat. Script Creation Utility for Maniac Mansion. Mansion hieß das Ding. Maniac Mansion war das erste große Point-and-Click-Adventure, was daraus gebaut wurde. Ich hab es geliebt. Aus dem Jahr 1987. Tolles Spiel. Ich hab die alle gerne gespielt. Ich liebe diese LucasArts-Adventure. Monkey Island. 1990 hat Monkey Island eingesetzt. Und dazwischen. 1, 2, 3, 4. Dazwischen haben wir Indiana Jones und der letzte Kreuzzug 1989 pünktlich zur Filmveröffentlichung auch als Point-and-Click-Adventure und die Fortsetzung Indiana Jones and the Fate of Atlantis 1992, was für mich zu den besten klassischen LucasArts-Adventures überhaupt gehört. Ich hab Indiana Jones und der letzte Kreuzzug erst später gespielt. Und ich hab zuerst Fate of Atlantis gespielt. Und das ist auch deutlich ein bisschen grafisch hübscher und hat ein bisschen ausgefeiltere Rätsel. Interessanter Mix zwischen Action und Abenteuer. Irgendwann zwischendurch kann man wählen, ob man jetzt lieber mehr Rätsel lösen will oder mehr kämpfen will. Stimmt, ich erinnere mich. Das hab ich sehr geliebt. Das war ein tolles Spiel. Viele sagen, dass hätte eigentlich der vierte Film sein sollen. Weil das hatte auch eine ganz geile Story, war unterhaltsam, hatte lustige Rätsel. Aber ich fand auch Indiana Jones und der letzte Kreuzzug toll. Also es waren einfach zwei coole Point-and-Click-Adventures, die auf dieser Scam-Engine waren und die gehören auch einfach zu den LucasArts-Klassikern. Also wenn nach klassischen Point-and-Click-Adventure-Spielen gefragt wird, nennen die Leute meistens Maniac Mansion, Monkey Island. Und dann kommt schon Indiana Jones. Zusätzlich hat LucasArts dann noch dieses Desktop-Adventures gemacht, als Windows 95 rauskam. Als Windows 95 Anwendung. Die alten Point-and-Clicks, die liefen über DOS bzw. Amiga und C64. Und das Desktop-Adventures war so gedacht, so ein bisschen als Spiel mit, naja so als Spiel für die Windows-User. Die so zwischendurch die keinen Bock haben solitär zu spielen und die deswegen darauf zurückgreifen. Das fand ich gut. Hat keinen Spaß gemacht. Höchstens deswegen interessant, weil es eines der nicht früheren, aber eines der mittleren Spiele ist, die so zufallsgenerierte Welten haben. Du wurdest in so eine Welt geworfen und die wurde vom Computer berechnet und die sah dann jedes Mal etwas aus, hatte aber immer die selben Versatzstücke. Und es war so eine einzige Schnitzeljagd. Du bist da rumgelaufen, hast mit anderen Charakteren geredet und die haben gesagt, ich brauche das und dann gebe ich dir das. Und dann hast du halt den Charakter finden müssen, der am Anfang der Cache steht und dann Sachen hin und her zu tragen. Nerviges Spiel. Hab ich aber auch ein bisschen gespielt. Fand ich ganz witzig. Klingt frustrierend. Ja, war es auch. Und auch ansonsten haben wir tatsächlich, was Videospiele betrifft, ziemlich viel Mist. Also es gab ein paar Jump'n'Runs, ein paar Action-Adventures auf diversen Rollen für NES in den 80ern, für Super Nintendo, für Megadrive. Die meisten sind Schrott, deswegen würde ich nur gerne zwei hervorheben. Und zwar einmal 1982 kam Raiders of the Lost Ark raus von Atari für den Atari VCS 2600. Quasi das erste Indiana Jones Spiel, wenn man so will. Und das war ultra komplex dafür, dass es auf dem Atari lief. Und es war auch kurz vor E.T. Vielleicht kennen Leute, die sich so ein bisschen mit Videospielgeschichte auskennen, E.T. Story. E.T. wird dafür verantwortlich gemacht, den Computerspielmarkt Anfang der 80er einmal komplett kaputt gemacht zu haben. Weil das wurde ganz schnell, ganz billig produziert. Gilt als schlechtestes Videospiel aller Zeiten. Ist nicht so schlecht, wie gesagt wird. Aber hat so diesen Ruf und nicht nur angeblich. Es wurden tatsächlich dann diese Spiele, die viel zu viel produziert wurden, sich einfach nicht verkaufen ließen. Irgendwann auf einer Müllkippe in New Mexico abgeladen von Atari, weil sie nicht wussten, was sie mit dem Plastikschrott anfangen sollen. Ach du Scheiße. Und damals gab es einfach so eine Videospielinflation. Die haben zu viele Spiele produziert, zu schnell, zu billig und der Videospielmarkt war im Eimer. Und auch viel so lizenzierte Spiele, um schnelle Cashcows zu haben. Und Indiana Jones Raiders of the Lost Ark könnte man auch dazu rechnen, wenn es halt nicht so komplex wäre. Also für Atari VCS 2600 gab es eigentlich immer nur diese Punktespiele. Du hast ein Endless Loops, hast du immer wieder dasselbe gemacht und dann wolltest du einfach eine Highscore erreichen. Und das war aber ein richtiges Abenteuer, wo man Objekte sammeln musste, man musste eine Bombe einsammeln, um eine Wand sprengen zu können, man musste die Peitsche finden, man musste auf dem Markt sich bewegen. Aber das war viel zu komplex. Das versteht auch keiner. Du kannst das Spiel ohne Tutorial nicht spielen. Weil du hast dann nur diese Pixelgrafik und du erkennst überhaupt nicht, was Bombe und was Peitsche ist. Zu viel zu komplexes Spiel, aber beeindruckend für die damalige Zeit. Und dann gibt es Indiana Jones Greatest Adventures aus dem Jahr 1994 von Factor V und LucasArts für Super Nintendo. Was wirklich ein spaßiges Action Spiel ist. So ein Sidescroller, wo man von links nach rechts läuft, mit Klassik, mit Peitsche und Pistole ausgerüstet. Und das ist deswegen besonders, weil es wirklich einmal die Handlung der drei Filme zusammenfasst. Und man spielt die nach und nach durch. Man fängt an in der Höhle von Raiders of the Lost Ark, rennt vor der Kugel weg, rennt vor den Eingeborenen weg. Und dann geht das so weiter von Film zu Film. Und man ist halt irgendwann bei Temple of Doom, macht die Lorenfahrt, man ist irgendwann in Deutschland unterwegs im Schnee und muss vor den Nazis fliehen. Also es ist wirklich einmal die drei Filme nacheinander in verschiedenen Leveln durchgespielt. Gutes Spiel lohnt sich. Echt? Weil ich hab da noch mal ein bisschen was gelesen drüber und ein bisschen was angeguckt dazu. Gerade zu diesem Spiel eben. Und da waren viele der Meinung, das ist einfach ein frustrierendes Spiel, oder? Es ist schwer. Es ist höllisch schwer. Aber es ist 90er Jahre schwer. Anfang 90er, Ende 80er, Anfang 90er waren die Spiele schwer. Auch gerade die von LucasFilm, die Star Wars Spiele sind teilweise echt fies. Aber wenn man sich reingefuchst hat, dann macht es Spaß. Und vielleicht muss man damit groß geworden sein. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass heutige Videospieler damit Probleme haben mit dem, was wir alten Säcke in den 80er und 90er gespielt haben. Ja, das sind hammerharte Spiele. Das ist genauso. Aber mir macht das Spaß. Ich spiel das nicht durch. Ich hab das nicht durch, das ist mir zu schwer. Aber ich komm relativ weit würde ich behaupten. Und heutzutage kann man ja auch mit Emulatoren spielen und mit Save States. Als kleiner Feigling, als kleines Schneeflöckchen, dass man nicht so oft sterben will. Und dann ist das schon okay. Literatur, natürlich. Eine Filmreihe, die auf Pulp basiert, auf Pulp Fiction, muss natürlich auch Pulp Bücher rausbringen. Und tatsächlich auch als Paperbacks in USA veröffentlicht. Aber nie richtig in Hardcover, oder? Genau, nur als Paperbacks. Und Paperbacks in USA heißt auch nicht das, was wir hier als Taschenbuch verstehen. Die fallen auseinander nach einmal lesen. Und dann aber ordentlich. Rob McGregor war der größte, der die geschrieben hat. Aber es gab auch in Deutschland. Ja, dazu kommen wir gleich. Das ist nicht das einzige, was ich dazu weiß, Flor. Von verschiedenen Autorinnen wurden Bücher geschrieben. Und zwar seit 1981. Also 1981 wurde der Film als Buch veröffentlicht. Und dann der zweite Teil, Temple of Doom, auch. Und dafür war Rob McGregor verantwortlich. Der war für den dritten Teil verantwortlich. Dann hat er zu ihm gesagt, was du im dritten Teil gemacht hast, als Buch hat mir echt gut gefallen. Schreib doch mal noch ein bisschen mehr. Und dann hat er angefangen für Bantam Books verschiedene Indiana Jones Abenteuer aufzuschreiben. Vor allem junge Indiana Jones Abenteuer zwischen den 20ern und 30er Jahren. George Lucas hat aber gesagt, mach mir meinen Kosmos nicht so sehr kaputt. Du darfst Marcus Brody reinbringen, aber sonst lässt er alles aus den Filmen raus. Und da wurden 6 Bücher veröffentlicht. Alle als Paperback. Und dann kam der nächste. Das ist halt so, wie das bei Pipes ist. Dann kommen verschiedene Autorinnen, die schreiben. Martin Caden hat 2 geschrieben. Max McCoy hat 1995 übernommen und nochmal 4 geschrieben. Und dann unter anderem der Harry Potter-Follower. Indiana Jones and the Philosophers Stones. Und Dinosaur X. Hollow Earth. Secret of the Sphinx. Also man sieht schon, wohin die Reise geht. Es wurden einfach Bücher rausgehauen. Ich hab keins davon gelesen. Ich kann nicht viel dazu sagen. Ich bin auch tatsächlich nicht so der Pipe-Novel-Leser. Wenn ich mal so ein Ding in die Hand kriege, dann lese ich ein paar Seiten, aber ich lese die nie fertig. Weil irgendwann langweilen sie mich doch. Hast du von Wolfgang Holbein was davon gelesen? Wolfgang Holbein hat in Deutschland auf Deutsch geschrieben. Die Dinger wurden nicht mal übersetzt ins Englische. 12 Bücher. 8 dachte ich. 12 sogar. Wow. Ich bin nicht so der größte Wolfgang Holbein-Fan. Ich find, Wolfgang Holbein ist so... Mama, Mama, kann ich Stephen King haben? We have Stephen King at home. Und dann hast du Wolfgang Holbein, Stephen King at home. So ungefähr. Du kennst das Meme, oder? Ihr kennt das Meme? Nein, ich nicht. Okay. Wolfgang Holbein ist immer so ein bisschen so versucht, der deutsche Stephen King zu sein. Und der hat auch gute Sachen geschrieben. Asriel fand ich ganz cool. Aber ich weiß nicht. Nee, ist nicht so meins. Ich hatte so eine kleine Phase, wo ich versucht habe, Stephen King zu lesen und wo ich auch Wolfgang Holbein versucht habe zu lesen. Und ein paar Sachen von ihm gelesen habe, die ich ganz okay fand. Genauso wie ich Stephen King ganz okay fand. Aber Stephen King eher in wirklich Kurzgeschichten und nicht in den langen Dingern, die mich echt genervt haben. Ja, Stephen King ist auch so ein bisschen so ein Schwafler. Aber ich mag Stephen King. Ich hab Stephen King unglaublich gerne gelesen und ich lese den immer noch ganz gerne hin und wieder. Aber Stephen King ist halt so ausladend in seinen großen Sachen. Und Wolfgang Holbein ist, ich weiß nicht, er gibt sich wirklich Mühe, Stephen King zu sein. Ich kenne von ihm auch nicht so viel. Ich kenne von ihm nur die Gruselgeschichten, weil ich halt gerne Grusel gelesen habe als Filmkicher. Und da fand ich ihn immer so einfach eine Nummer unter Stephen King. Ich kann mir vorstellen, er hat ja auch das Schwarze Auge Bücher geschrieben, glaube ich. Ja, ja, ja, stimmt. Ich kann mir vorstellen, dass er einiges hat, gerade im Fantasy-Bereich mit seiner Frau zusammen dann auch ganz viel. Und sie ist auch ziemlich groß, was so Fantasy-Literatur betrifft. Auch für so Young Adult Novels und Jugendliteratur Fantasy. Ich kann mir vorstellen, dass da einiges Gutes dabei ist, was ich von Holbein gelesen habe. Hat mich nie so gecatcht. Und dann haben wir schließlich noch Comics. Marvel Comics. Und dann später Dark Horse hat dann die Rechte gekauft. Und zwar Marvel Comics hat ein paar veröffentlicht. Und dann hat Dark Horse das Ganze lizenziert. Und von Marvel kamen auch Adaptionen von Raiders of the Lost Ark. Alles auch schon 1983, Genau. Und Further Adventures of Indiana Jones. Mit relativ vielen Ausgaben. Mit relativ vielen Heften. 34. Das ist schon mal was. Das lief bis 1986. Und dann hat Dark Horse unter anderem das Fate of Atlantis Computerspiel als Comic umgesetzt. Im Jahr 1991. Schön. Und dann haben wir naja, die 90er, wie gesagt, da läuft die Serie. Da haben wir ein paar Comic-Hefte. Da haben wir ein paar Bücher. Und lange Zeit passiert nichts, weil sie es irgendwie nicht so richtig hinkriegen. Was passiert denn da? Man muss dazu sagen, dass die sich auch irgendwie gedacht haben der letzte, der dritte Film ist ja wie ein Ende geschrieben. Und das nicht ganz ohne Hintergedanken. Nämlich dem Hintergedanken wir konzentrieren uns wenn dann irgendwie auf die TV-Series oder sowas. Ich glaube die hatten nicht vor das Versprechen auf fünf Filme wirklich umzusetzen. Paramount lauert im Hintergrund. Ich glaube echt George Lucas Dings wollten auch nicht. Die hatten irgendwie nicht wirklich Lust darauf. Weil ihnen auch nichts besseres eingefallen ist mehr. Ich glaube die haben wirklich irgendwann mal gesagt uns ist nicht richtig was eingefallen. Und der zündende Gedanke kam dann tatsächlich erst über die Young Adventures. Dass man dann gedacht hat, aha wenn wir jetzt Harrison Ford als jemanden haben, der seine Kindheits Jugendgeschichte erzählt als älterer Indiana Jones. Warum lassen wir ihn nicht als älteren Indiana Jones auftreten? Und erzählen nochmal naja eine andere Seite von ihm als älteren. In den 50ern. Und daraufhin hat Harrison Ford gesagt Nein, no way. Das mach ich nicht. Und es war ja relativ früh schon, dass George Lucas so ein bisschen mit der Idee schon geht hat, machen wir Lucas mit Aliens und dann hat Spielberg gesagt no way. Und Lucas war wohl wirklich ein bisschen frustriert darüber, dass sie so komplett dagegen waren. Und hat aber auch gleichzeitig nicht aufgegeben. Er hat immer weiter, er hat immer mehr Leute herangesetzt. Er hat gesagt hier schreibt, schreibt, schreibt. Ideen, Ideen, Ideen. Wir können es so machen, wir können es so machen. Es gab echt ein riesiges Hin und Her. Jeff Stewart hat zum Beispiel dazu genommen da wollte er eine Geschichte schreiben, dass Indiana Jones verheiratet ist. Und dass die Vater-Sohn-Geschichte so ein bisschen weiter erzählt wird. Und da waren auch schon so Ideen drin. Es ging um Psychic Skills, um die Kommunisten, die da natürlich die neue Gefahr sind, wenn wir in den 50ern sind. Also da war Steven Spielberg ganz klar. Der hat gesagt, wir können nicht nochmal die Nazis auffahren. Das geht nicht. Auch nicht Ex-Nazis. Wir müssen irgendwie was mit den Russen machen. Wir können den Kalten Krieg nicht verheimlichen. Und dann haben sie M. Night Shyamalan rangesetzt. Wenn du schon eine Serie hast, die total drüber ist, warum dann nicht den Autor dran setzen, der immer nochmal einen drauf setzen kann. Das war sogar schon ausgemacht, dass der 2002 dann gedreht werden soll. Das was dann M. Night Shyamalan schreiben sollte. Aber der war so überwältigt von der Aufgabe und hat echt hinterher gesagt, Alter, Harrison Ford und George Lucas und Steven Spielberg, die haben alle irgendwie nichts geschafft, sich darauf zu fokussieren, mal mit mir ordentlich sich hinzusetzen und das zu besprechen und zu schreiben und einen Fokus zu setzen. Das Ding war ja tatsächlich, dass Lucas dann auch ab den späten 90ern sehr involviert war in seine Star Wars Prequels. Weil das war das große Ding, dass er Ende der 90er, Anfang der 2000er die Prequel Trilogie von Star Wars rausgebracht hat, endlich mal wieder Regie geführt hat, seit 20 Jahren zum ersten Mal wieder Regie. 1977 mit Star Wars war seine letzte Regiearbeit und da war er voll involviert und die Filme wurden damals ja auch enorm gefeiert. Wir dürfen nicht vergessen, wenn wir heute so drüber reden, mittlerweile hat sich das auch wieder geändert, aber eine Zeit lang wurde ja so drüber geredet, warum die Prequel Trilogie so schlecht ist. Als die damals raus kam, gab es sehr begeisterte Stimmen zu allen drei Teilen, also zumindest zu den ersten zwei. Es gab aber auch von Anfang an kritische Stimmen. Na, ich hab das Gefühl, es ist eher so Mitte der 2000er so richtig gekippt und dann wurde... Dann wäre ich ja ein richtiger Film, der kritisch war. Du warst kritisch. Ich war sehr kritisch. Du wusstest es besser, schon damals. Als das Ding rausgekommen ist. Und mittlerweile ist es ja wieder so, dass es sich wieder gedreht hat. Durch die neue Trilogie gibt es jetzt ganz viele, die wieder diese Prequels verteidigen und sagen, die sind eigentlich besser als das neue. Stürzen wir uns nicht zu sehr rein. Frank Darabont der wurde dann 2002 hinzugefügt, als Autor, als potenzieller Autor und das war jemand, der an den Young Indiana Jones Ding angearbeitet hat. Genau, ja. Der hat dann einen Skript geschrieben, das City of Gods hieß, was ich gerne gesehen hätte, ehrlich gesagt. Klingt interessant, klingt gut. Aber die Indiana Jones Titel klingen immer irgendwie gut, oder? Man muss nicht so viel machen um so ein bisschen mystisch, ein bisschen Abenteuer. Und George Lucas fand es doof, ne? Ja, der hat auch wieder Ex-Nazis dabei gehabt. Immer diese Nazis. Und dann hat Lucas gesagt, ok, ich mach das selbst. Und hat es selbst geschrieben und Jeff Neffensen reingezogen. Und dann kommen wir endlich zu David Cupp An dem Untertitel Destroyer of the Worlds? Was ist das? David Cupp, der mit Steven Spielberg viel zusammengearbeitet hat. Der hat für Jurassic Park Skript geschrieben. Der hat für Mission Impossible das Skript geschrieben. Für den Spider-Man-Film mit Tobi McQuire. Und für Spielbergs Krieg der Welten. Also irgendwie jemand, der, weil Spielberg ganz gut da stand, das ist ja auch so ein Stable, dass Spielberg oder Lucas sich so einen Drehbuchautor und schließlich rausgreifen, wo sie sagen, der kann's. Mit dem habe ich gearbeitet. Dann wurde das Ding im Jahre 2007 von Steven Spielberg gedreht in den USA. Ja. Komplett in den USA. Komplett, ja. Worum geht's denn? Ohne Wertung. Ohne, ohne Sarkasmus. Ohne Sarkasmus, ok, also. Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull 2008. Rausgekommen spielt 1957. 19 Jahre nach The Last Crusade. Indiana Jones hat ein ganz normales Leben als Lehrer. Und er wird in ein neues Abenteuer einfach reingezogen. Es gibt diese Agentin Irina Spalko gespielt von Kate Winslet. Wie kommt da eigentlich dieses Ding rein? Das ist genau wie beim, ja vor allem beim zweiten Teil, dass es mittendrin startet. Er wird zusammen mit seinem mit seinem Kompagnon Mac wird er von diesen, wurde er offensichtlich von den Russen gefangen genommen. Russians. Er sagt es genauso, wie er Germans sagt. Und Hufeisen. Indiana Jones ist Verfechter der Hufeisen-Theorie offensichtlich. Und die, die angeführt von Kate Blanchett, die wollen, dass Indy ihnen hilft, dieses Ding zu finden. Genau. Dieses Teil. Dieses magnetische Teil, was mit dieser Anfangsszene mit Gunpowder gefunden wird. Und dann gibt's halt ne riesige Reise wieder. Nevada, Genetiket, Peru, Amazonas. Zwischendrin liest Indy den jungen Matt Williams aufgespielt von Michael Ruff, der sich dann später als seinen Sohn herausstellt und trifft auf seine alte liebe Marion, die die Mutter von ihm ist. Marion ist zurück. Und sie haben tatsächlich auch, wir haben tatsächlich Karen Allen wieder dabei. Ja, sehr zufriedenstellend. Die einzige Wiederkehr, leider sehen wir Sean Connery nur auf einem Foto. Genau wie Marcus Pro, der Schauspieler war schon längst tot. Als er den 3. Teil gedreht hat, war er wohl schon ziemlich mitgenommen und hatte deutlich Probleme. Shit. Na ja gut. Haben wir das jetzt ohne große Bewertung schon mal verlesen, wo es geht? Genau. Und sie treffen aufeinander, sie treffen wieder auf sie und dann stellt sich am Schluss, sie treffen auf Marion und sie versuchen den Schädel natürlich vor den bösen Kommunisten zu schützen. Sein Companion Mac stellt sich dann als Doppelagent heraus, der nachher doch eigentlich einfach nur... Doppelagent und zum Quadrupleagent? Auf jeden Fall ist er am Schluss Bösewicht. Und wie sie später herausstellt, gehört dieser Schädel zu einer, weil sie keine Lust haben Aliens zu sagen, sind es interdimensionale Wesen. Ja, das war aber auch ganz, ganz wichtig. Ich glaube, George Lucas, ich weiß nicht mehr wem von beiden, war es jedenfalls sehr, sehr wichtig, dass es keine Außerirdischen sind. Aber es sind einfach fucking Aliens, sie fliegen mit dem Uwe weg. Das sind Alien-Köpfe. Das ist so die obviesteste Form auf Aliens überhaupt. Aber auf dem Papier sind es interdimensionale Wesen. Das ist sehr wichtig gewesen. Ok, springen wir rein. Springen wir rein in den Film, den du nicht magst. Du legst falsch. Yes, ich leg' falsch. Ok, dann bin ich sehr neugierig. Dann sag mal dein Take auf den Film. Ich liebe diesen Film. Du liebst diesen Film. Warum finden denn alle so scheiße? Erzähl weiter. Let's nuke the fridge. Das ist großartig. Indiana Jones überlebt eine Atombombe im Kühlschrank. Das ist unglaublich. Also eine Probe einer Atombombe, eine Wasserstoffbombe, ich weiß es nicht mehr ganz genau. Ja, es ist in diesem großartigen Dorf, was es ja tatsächlich gab, das aufgestellt wurde, um das zu erforschen. Erstmal so grundsätzlich, wertungsfrei, ist es typisch Indiana Jones, Selinas. Er überlebt Dinge, die man nicht überleben würde. Genau. Und deswegen, die ganzen Kritiken, die da draußen sind, die sagen, das ist der letzte Scheiß, die beziehen sich fast alle nur darauf, dass da Dinge passieren, die nicht passieren könnten. Und ich denke die ganze Zeit, ja guck dir die ersten drei Filme an, was hast du für ein Problem? Und wieder die Frage, da hört deine Suspension auf Disbelief auf? Das ist der Moment, wo du sagst, da stimmt doch etwas nicht. Ja, also du hast dir so viel Scheiße angeschaut, was da passiert und dich gefreut. Warum freust du dich jetzt nicht? Ich verstehe es nicht, ich weiß nicht, was los ist. Es gibt natürlich ein paar Sachen, die so ein bisschen, wo man denkt ja, man muss als Cate Blanchett nicht diesen Akzent faken. Aber das ist auch ein Stapel von Indiana Jones, ne? Ja, es ist ein Stapel. Amerikanische, britische Schauspieler spielen andere Nationen und machen Vollakzent. Ja. It's a minor inconvenience, würde ich sagen. Aber es ist schon ein Inconvenience. Die Wüstentiere sind vielleicht auch nicht so geil. Die Gophers. Irgendwie finde ich die ein bisschen schlecht animiert auch und so. Und es gibt sehr viel CGI, das richtig schlecht ist. Ja. Das sind alles Sachen, die mich natürlich rausziehen und ich irgendwie bäh finde. Aber der Rest ist ein Abenteuer wie jedes andere Indiana Jones Abenteuer auch. Und ich liebe es. Ich bin voll into it. Ich bin in der ersten Stunde absolut bei dir. Ich finde die erste Stunde super. Also auch die Anspielungen auf die 50er Jahre. Ich bin nicht der größte Charlotte Baugh Fan. Nee, auch nicht. Er ist aber, er passt in dieser Rolle als Sidekick und als komischer Sidekick von Indy. Ich finde die Anspielungen auf die 50er Jahre Kultur. Der Film hat deutlich mehr, versucht deutlich mehr auf seine Zeit anzuspielen und in seine Zeit rein zu pushen als andere Indiana Jones Filme. Also wir sehen so viele 50s Referenzen. Alleine die Creaser gegen die gegen die. Ja, es ist unglaublich. In dieser Schlägerei in der Bar. Es ist unglaublich. Dann fahren sie noch über den Campus wohl Better Dead than Red. Ja, genau. Also sie machen sehr viel 50er Jahre Politik da rein. Und auch die die Musik ist natürlich volle Karantäne. Total Rock'n'Roll. Ich gehe da voll mit. Ich finde das alles alles total cool. Und es macht wirklich Spaß, wenn sie dann durch die Straßen sausen. Es ist total cool. Auch so total bizarr und überdreht. Erinnert mich fast schon an den zweiten Teil, wenn sie dann in diese Gruft steigen. Ja. Auf die Oxley sie hinweist, wo das fast ein Zombie-Film ist. Wenn dann diese Natives, whatever, in Masken kommen, die wie so Zombies sich verhalten. Was übrigens anscheinend nicht so weit weg ist, wie wir alle immer sagen. Weil es wohl... Jetzt fängst du an den Exotismus von Indiana Jones zu verteidigen, weil du dich für diesen Film stark machen musst, den alle hassen. Go for it. Okay, okay, okay, okay. Aber ist okay. Ich habe vorhin den rassistischsten Indiana Jones-Film mit viel Herzblut verteidigt. Du darfst den vierten auch verteidigen, was das betrifft. Mal gucken. Ich weiß darüber leider nicht genug. Ich habe nur gelesen, dass es da eine Referenz gibt, die tatsächlich existiert und die okay ist. Aber so genau weiß ich es nicht. Es ist total cool, dass Marion wieder auftaucht als Mutter, die wirklich eine starke Rolle hat. Die beste Frauenrolle in allen Indiana Jones-Filmen. Ja, mit Sicherheit. Und ich finde aber, das passiert alles in den ersten 70 Minuten sogar. Ja, das stimmt. Dann lässt der Film rapide nach und die letzte Stunde. Und das ist wirklich schade, weil dieser Film macht 70 Minuten alles richtig. Und es ist ein, also um das kurz zu sagen, als der Film rauskam, habe ich ihn gehasst. Wie viele? Und ich bin deutlich milder gegenüber diesem Film geworden jetzt mit der Zeit. Das Problem ist halt wirklich, dass er 70 Minuten alles richtig macht. Wirklich so ein Zeug hat eine richtig geile Indiana Jones-Film zu sein. Aber die Schlussstunde verkackt er einfach. Und es ist nicht mal, es ist nicht mal, welchen Moment silly ist. Wann fängt es an? Wann wird es schwierig? Also für mich ist der Moment, wo es schlecht wird. Und es geht nicht darum, dass ich sage, das ist ja unrealistisch oder doof, dieses, wenn sie ihn verhört mit ihrem Psychic-Power. Sie, also ich finde ihre Psychic-Power so grundsätzlich irgendwie problematisch, dass sie damit irgendwie, also dieses, weißt du, wenn er dann bei Ihnen im Zelt sitzt. Ja, und dann der Crystal Skull vor ihm sitzt. Ja, und dann kommt so, dann kommt das, ich weiß nicht mal, was es ist, weil es ist was, was auch im anderen Indiana Jones-Film passen würde. Es ist nicht deplatziert. Ich finde es von der Inszenierung einfach nicht gut. Ich finde die Verfolgungsjagd durch den Dschungel echt lame. Die ist katastrophal. Die ist, genau, danke. Und dann haben wir halt, und ich hab das Gefühl, das ist die letzte Stunde, das Verhör von ihm, ihre Flucht, Flucht durch den Dschungel. Und dann dieses, dieses nach unten kommt zu diesem Ding von den Aliens, zu diesem Tempel. Das ist einfach schlecht. Und es liegt nicht daran, dass ich sage, ist das so lang noch? Ja, das ist genau, dass das noch so ein paar Szenen sind und dann ist schon Schluss. Nein, das Ding, das Ding ist, das ist, das fängt, der Film geht zwei Stunden und es ist eigentlich die zweite Hälfte des Films. Wirklich? Also, okay, es ist nicht die zweite Hälfte. Sagen wir mal, es ist das letzte Drittel. Okay, das klingt schon ganz anders. Okay, aber das letzte Drittel ist wirklich so schlecht, dass es nervt. Und es ist, also pass auf, der Film eskaliert ins Dumme. Und die Indiana Jones ist dumm und silly. Aber es ist, es ist eine Art von Dumm, die nervt. Wenn Shia LeBouf mit den Affen ja, es ist furchtbar, furchtbar, furchtbar. Wenn sie auf dem Wagen fechten, wenn das mit den Ameisen ist. Ja, ganz schlimm. Und ich kann ja noch nicht mal sagen, weil wie gesagt, ich habe das Gefühl, alle diese Sachen könnten in anderen Indiana Jones Filmen auch platziert werden. Es ist vielleicht auch ein bisschen die Inszenierung. Vielleicht hat so ein bisschen Spielberg sein Mojo verloren. Spielberg, der Spielberg der 2000er ist auch nicht der beste Spielberg. Also ich glaube, das, das, was du da alles beschreibst, sind alles die CGI Sachen. Vielleicht. Es sind alles die CGI Sachen. Und ich glaube, dass um diese CGI Sachen umzusetzen, wie sie sich den Kopf gesetzt haben, brauchen sie eine bestimmte Form der Inszenierung, damit diese Visuals funktionieren. Damit sie sie überhaupt umsetzen können. Und das macht das ganze Timing kaputt. Ja, Timing, genau. Das Pacing ist deutlich schlechter und die Kamera ist auch deutlich schwächer als bei den ersten drei Filmen. Total. Es fehlt irgendwie diese Sphäre sowohl visuell als auch inszenatorisch. Wir sind plötzlich bei den Anfängen von Ronald Emmerich, habe ich das Gefühl. Vielleicht. Ja, mit solchen komischen Kameradingern, die besonders effekthascherisch dann in der Gegend rumrennen und so, so. So sehr glatte Kamerafahrten, die nichts mehr Lebendiges haben, die einfach nur dafür da sind, CGI einbauen zu können. Und ich würde sagen, es liegt nicht einfach am CGI. Ich habe durchaus einen Softspot für CGI aus Anfang der 2000er. Das Schlechteste, wenn du in Anfang 2000er Blockbuster siehst, wie Spiderman. Spiderman, erst Spiderman mit Tobey Maguire. Du guckst den heute und denkst, wow, krass, ist das schlecht. Weil es sind einfach Welten zu dem, was wir heute kennen. Und selbst damals gab es Filme, die das besser gemacht haben. Aber es ist trotzdem noch unterhaltsam. Das heißt, es ist nicht einfach nur die technische Seite. Ich kann nicht sagen, es ist die technische Seite, die den Film schlecht macht. Also nicht die technische Seite, was CGI betrifft, sondern es ist wirklich die Art, wie der Film sich dann präsentiert, wie die Kamera das Geschehen einfängt, wie mit Action gearbeitet wird. Und er versucht das, vielleicht merkt er das sogar und versucht das zu überwinden, indem er so übertrieben, indem er das alles eskalieren lässt. Die Verfolgungsjagd dauert auch so ewig, wenn die mit den Autos so einen Dschungel rasen. Das nervt auch irgendwann, weil nichts mehr passiert. Das macht schon viel aus. Vielleicht ist es nur das letzte Drittel, aber das haut echt ordentlich rein. Also, folgendes. Ich glaube, bei mir setzt es noch nicht ein, wenn er im Zelt sitzt und diese Verhörsszene ist. Ist das eine Verhörsszene? Jedenfalls das mit dem Crystal Skull. Ich finde ganz traurig, was sie mit John Hurt gemacht haben, obwohl er trotzdem großartig ist in dem Film, hätten sie ihm viel früher wieder einen klaren Geist geben können, damit er spielen kann und ordentlich präsent gut sein kann. Stellt mich nicht für ein Oxley, okay. Ich liebe John Hurt als Schauspieler einfach zu sehr, als dass ich da wirklich denke, er muss der ganze Zeit der Tatakreis sein. Er macht das gut, er macht das sehr, sehr gut. Aber irgendwie, irgendwann tut es mir weh. Nein, ich finde die Figur eigentlich ganz witzig. Er hat so ein bisschen die Anwendung von, wie heißt der aus Helle Ringe, nicht Gandalf, sondern der Kumpel von Gandalf. Dieser Naturmagier. Aus den Hobbits. Ist das nicht John Hurt? Und so einer in der Richtung ist das so ein bisschen John Hurt. Finde ich okay, mag ich. Es gibt tatsächlich eine schöne Szene, in der Shia LaBeouf auf ihn reagiert. Stimmt, ja, ja. Das ist eine super Szene, weil er überhaupt nicht so eine Art Ziehvater für ihn. Und der beste Freund von Marion. Und dann sieht ihn matt und ist einfach erstmal total fertig. Das ist eine coole Szene. Also da gibt es sogar ein emotionales Gewicht auf diese Art, wie sie die Figur zeigen. Deswegen, ich glaube, für mich fängt das Problem tatsächlich erst an, wenn sie anfangen, diese Verfolgungsjagd so zu inszenieren. Wenn es in diese, ich mag es gar nicht sagen, Liane rumschwingen, wie er mit den Affen da macht und wie die auf den Autos kämpfen und so weiter. Es gibt ein, zwei nette Ideen, die aber überhaupt nichts retten können. Mit den Ameisen funktioniert nicht. Die Kamerafahrten sind furchtbar, weil das alles einfach kaputt macht, was eigentlich an Lebendigkeit und echtem Gefühl mitbringt. Das wird alles plötzlich ganz komisch vom Timing und wird glatt und macht nicht mehr das, was es soll. Aber sobald sie wieder weg sind von dieser Verfolgungsjagd, was dann zugegeben nur noch 5 Minuten Film sind, wie sie in dieser Höhle sind. Ja, das ist mehr. Ja, ich glaube, das sind schon auch gut 15 Minuten, die dann einfach so, wo der Schluss so langsam Richtung... Okay, aber du findest es auf der Sicht anders. Also erzähl weiter. Na ja, dann kommt das wieder, sobald sie wieder zur Ruhe kommen, kriegt er sich wieder ein bisschen ein, habe ich das Gefühl. Dann ist natürlich die Auflösung, das mit den Aliens und der Alien sieht irgendwie echt nicht gut aus. Irgendwie, ja, okay, ja, warum nicht, ist ein bisschen ridiculous, aber das ist halt in Jena Jones und mit Aliens, weiß ich nicht, habe ich damals nicht gerechnet und fand es auch irgendwie so ein bisschen hä? Aber, aber okay. Nicht so schlimm, wie diese Verfolgung sagt. Ich glaube, das Grundproblem mit den Aliens ist, ich weiß, da haben viele drüber abgekotzt. Aliens können total gut in Jena Jones Film passen. Ja, das stimmt. Aber dann müssen sie anders gezeigt werden. Dann musst du ein Treto machen. Dann musst du mutig genug sein und zu sagen, okay, wenn ich hier Aliens einbaue, dann sind das die Aliens der 50er Jahre und dann sehen die auch ein bisschen mehr nach 50er Jahre aus. Und ich meine, nicht mit Schnüren, an denen UFOs hängen, aber du musst die Ästhetik treffen der damaligen Zeit. Aber das haben sie doch mit dieser Saucer, mit dieser Untertasse, die da in der Gegend ruft. Ja, aber es war eine Untertasse aus den späten 90ern oder frühen 2000ern und es waren Aliens in den 50ern auch so. Es war viel zu leuchtend, viel zu groß und episch. Das muss irgendwie anders sein. Das muss kleiner vielleicht, vielleicht wirklich ganz banal kleiner, einfach von der Größe her. Es darf nicht so, es hatte zu sehr diese düstere, es hatte zu sehr diese düstere Sci-Fi-Thriller- Ästhetik mit ein bisschen Leuchten. Independence Day. Es sah ein bisschen zu sehr aus wie Independence Day. Und mehr Krieg der Welten. Und zwar nicht Spielbergs Krieg der Welten, sondern Osnoels Krieg der Welten. Das hätte der Szene gut getan. Ich nehme die Aliens. Ich würde die Aliens nehmen, aber nicht so. Was ich schwierig fand, war auch, dass dieser Crystal Skull nur magnetisch war, wenn es zur Situation gepackt hat. Ja, allerdings. Das war so ein bisschen, wo ich dachte, okay, das reißt mich jetzt leider raus. Also ich habe nichts dagegen, wenn man ein paar Sachen versucht, dann weg zu ignorieren, damit das nicht die Szene stört. Aber es wurde so offensichtlich immer nur angeschaltet, wenn es irgendwie nötig war. Und wieder ausgeschaltet, wenn es störte. Das war ein bisschen okay. Ich mag diese Warehouse-Szene am Anfang, wenn er das Metall in die Luft wirft. An sich, ja, voll. Das schädet. Aber ganz viel davon ist dann physikalisch wieder filiger Mumpel. Das ist totaler Bullshit. Natürlich. Wo du denkst, entweder ziehst das eine durch oder du ziehst das andere durch. Ja. Was ich nett fand, obwohl ich kein großer Fan von Shia LaBeouf war, dass der wirklich, die hatten ja noch was anderes überlegt, was sie mit ihm machen als Figur. Aber George Lucas und Steven Spielberg war wahnsinnig wichtig, dass er so ein Marlon Brando, so ein junger Rebell ist. Und das fand ich total geil, weil die das begründet haben mit, er muss alles das sein, was ein Vater hassen würde an ihrem Sohn. Sodass dann Indiana Jones am Anfang, als er noch nicht weiß, dass er der Vater ist, die ganze Zeit sagen kann, ja, mach doch dein Ding, ist in Ordnung. Ist doch cool so. Und sobald er weiß, dass es sein Sohn ist, sagt, du machst auf jeden Fall die Schule zu Ende. Das ist super, ne? Und er sagt zu Marion, wenn sie ihm sagt, es ist dein Sohn. Warum hast du zugelassen, dass er die Schule abgebrochen hat? Wie kann das sein? Ich find's großartig. Das ist eine ganz tolle Idee für diese Dynamik. Das ist ein Shift, wo man diese Ambivalenz, die man in der Figur Indiana Jones von den anderen Filmen kennt, kommt da voll zum Tragen. Es gibt diese 1A-Vater-Sohn-Szene aus dem dritten Teil, wo Charlotte Bough auf dem Motorrad darüber, dass die bösen Buben irgendwie einen Unfall hatten, lacht und guckt zu Indiana Jones. Und Indiana Jones guckt genauso, wie sein Vater zu ihm geguckt hat, als er ihn angelacht hat. Genau dieses selbe abweisen. Fand ich auch schön. Also da gibt's auf jeden Fall eine coole Dynamik und natürlich, es bietet sich an und es ist gut, dass sie's gemacht haben, dass sie Indiana Jones, so wie sie eben Vater vorgesetzt haben, Ende der 80er passt es, dass sie Ende der 2000er einen Sohn vor die Nase setzen. Volle Kanne. Ja, super. Und der Anfang ist wirklich geil. Ich find's toll, diese Verfolgungsjagd. Ich find's toll, wie er dann wie dann Matt auch irgendwie total irritiert ist und sagt, was, du bist Archäologe? Was für eine Art von Archäologe bist du denn? Ja, genau. Jetzt, wie sie dann in diese Bibliothek reinfahren und ihnen irgendwelche Fragen stellen und er sagt, ey, verbring nicht nur die Zeit in der Bibliothek. Es ist super. Es sind so viele tolle Momente. Umso mehr tut's weh, dass das dann so verkackt auf die nicht nur den Schluss spurt, sondern fast fast die zweite Hefte komplett. Nein, nein, geh ins letzte Dritte. Es stimmt nicht. Der größte Teil ist großartig. Ja. Ja, ich weiß. Es gibt viele Hater da draußen. Hater's gonna hate. I love it. Nein, ich find's super, dass du den magst. Ich hätte nicht damit gerechnet, aber ich find's toll vor allem. Warum hättest du nicht damit gerechnet? Was hast du gedacht, was so mein Take ist? Na, ich hab gedacht, du findest ich dachte, es ist jetzt viel zu viel CGI und dann findest du den Film einfach komplett doof. Oh Gott, das tut ein bisschen weh. Entschuldigung. Was hast du im Bild für mir? Naja, aber du bist ja schon so ein technischer Nörgler. Was bin ich? Ein technischer Nörgler. Wenn ein Film technische Probleme hat und deswegen ästhetisch danebenhaut, was der Film tut, dann macht dir das manchmal das Sehen so sehr kaputt, dass du keine Freude machst. Ja, aber nur wenn er das durchweckt, durch den ganzen Film tut. Und so habe ich jetzt vielleicht 10 Minuten Verfolgungsjagd verloren und bin dann wieder dabei. Okay, verstehe. Nein, finde ich gut. Also es freut mich sehr, dass dir der Film dir so gefallen hat. Mir wird er wirklich in der zweiten Hälfte, mehr als das letzte Dritte, 1,25 egal, wird er mir wirklich gut gemacht und macht zu viel. Ich habe nicht mehr diese Ablehnung gegenüber dem Film wie noch vor ein paar Jahren oder vor 10 Jahren, aber gut finde ich ihn immer noch nicht 100%. Er ist okay. Er ist wirklich okay, aber nee, ja. Aber dazu kommen wir zu der endgültigen Wertung. Kommen wir ja gleich, wenn wir unsere Rankings aufwerfen. Ja. Ich habe einen kleinen Funfact zwischenzuwerfen. John Hurt wurde angefragt und es hieß, willst du mitmachen, und John Hurt sagt, ich habe noch nicht mal ein Skript gelesen, was ist los? Und derjenige, der ihn gefragt hat, hat gesagt, hallo, Spielberg macht den Film. Das ist Gott. Natürlich machst du mit, ohne zu wissen, was im Drehbuch steht. Und dann hat John Hurt gesagt, nope, auch wenn Gott den Film macht, ich will vorher wissen, was im Drehbuch steht. Und dann ist jemand geflogen gekommen, mit diesem Drehbuch, eine Kopie im Koffer, wie so ein Agentenfriller, hat sich zu Hause bei ihm hingesetzt, hat Tee getrunken, während John Hurt dieses Drehbuch gelesen hat, musste ihm das Drehbuch wieder zurückgeben, hat es in den Koffer getan und ist wieder zurückgeflogen. Das Level an Geheimhaltung war dabei. Und das ging auch nicht nur John Hurt so, sondern es ging Shia LeBeouf genauso. Der hat auch lange das Drehbuch gar nicht erst bekommen. Der konnte sich vorbereiten, indem er irgendwelchen Fragen gestellt hat und irgendwas anderes gemacht hat. Aber er konnte sich am Drehbuch ganz schlecht machen, weil ganz viel unter Verschluss gehalten wurde. Steven Spielberg und George Lucas sind so um die 2000er ein bisschen paranoid geworden, aber man kann es ihnen auch nicht übel nehmen, weil sie haben tatsächlich diese schlechte Erfahrung gemacht, sie haben beide gesagt, in Zeiten des Internets kannst du keine Filme mehr geheimhalten, das funktioniert einfach nicht. Und das ist auch wirklich frustrierend für sie. Und wie gesagt, Mitte der 90er wurde ein Skript geleakt für Indiana Jones 3 eigentlich und dann dachten die Leute, das wäre für Indiana Jones 4 und dann hat die Gerüchteküche gebrodelt und so weiter. Natürlich bist du total frustriert als Produzent oder Regisseurin oder Drehbuchautorin, wenn du wirklich mit viel Herzblut was geschrieben hast und dann ist das noch in Produktion und noch nicht fertig und dann wird das veröffentlicht und Leute verreißen sich schon das Maul über deine Kunst, bevor die veröffentlicht wurde. Natürlich ist das frustrierend und ja, ich kann das verstehen. Und gerade bei diesen Big Budget Projekten passiert das halt. Da werden Sachen geleakt und das ist nicht geil. Da muss man das halt so machen. Kleiner, weiterer Fun Fact, wo wir gerade dabei sind, nach ein paar Wochen ist Harrison Ford am Set unterwegs gewesen und sah so eine komische blonde Frau, die noch nie am Set gesehen hat. Wer ist das? Es war Cate Blanchett. Er hat sie nur nie ohne Perücke gesehen und erkannte sie vorher nicht. Sie haben sie nie kennengelernt vorher. Das heißt, er hat sie nicht erkannt ohne ihr Kostüm. Das ist so ein bisschen traurig, aber wahrscheinlich finden also zumindest damals Anfang der 2000er haben wahrscheinlich Cate Blanchett und Harrison Ford in verschiedenen Filmwelten stattgefunden. Aber Cate Blanchett hatte doch Herr der Ringe, oder? Das war um die Zeit auch. Ja, war das da schon? War ihr Auftritt nicht später? Herr der Ringe war 2001. Also sieben Jahre vor diesem Film hat sie Herr der Ringe gespielt. Aber ansonsten ist Cate Blanchett natürlich auch eher so eine Charakterdarstellerin und Harrison Ford ist toll, aber nicht das, was man Charakterdarsteller nennen würde. Ja, eher Actionheld. Ja, und nicht mal so krass, aber Harrison Ford ist halt eher, naja, Harrison Ford ist halt. Harrison Ford. Er ist sein eigenes Genre. Ja. Na ja, und das Krasse ist, die haben wirklich, Harrison Ford hat wieder ganz viele Stunts selbst gemacht. Der war so in Shape, dass seinem Kostüm ihm noch gepasst hat. Es ist so absurd. Der Mann ist über 60 gewesen. Ja, es ist unglaublich. Und er sieht auch echt gut aus in dem Film. Ja, voll. Also ich finde es schon sehr krass und alle haben auch wirklich mit offenem Mund dargestanden, inklusive eben Steven Spielberg und ja, ja, total krass. Der ist 66 gewesen, als er den Film gedreht hat. Der war eigentlich schon Rente, völlig absurd. Apropos Rente, Sean Connery hat ja Angeboten bekommen, wieder dabei zu sein. Der hat bloß gesagt naja, ich fühle mich ganz gut in meiner Rente. Ich habe keine Lust mehr zu drehen. Guter Mann. Ja. Wie geht es uns denn mit dem Ende tatsächlich jetzt mit dem mit dem Saucer und mit dem Kristallschädel, der sich dann irgendwie mit den anderen Kristallskeletten zusammentut zu einem Alien, zu einem interdimensionalen Vieh, das dann die anderen alle umbringt oder in eine andere Dimension mitnimmt? In eine andere Dimension mitnimmt. Die schreien auch um Hilfe, aber ich weiß gar nicht, vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, was mit denen passiert. Vielleicht landen die im Paradies. Den Gedanken hatte ich nämlich auch. Die Bösewichter landen vielleicht im Paradies da hinten. Wir wissen gar nicht, was mit denen ist. Ja. Und vielleicht verpasst Indiana Jones da das Abenteuer seines Lebens. Das Abenteuer seines Lebens, ja. Aber das Abenteuer seines Lebens ist ja die Ehe. Die Ehe. Endlich. Er und Marion heiraten. Es ist so Fan Service. Ja. Und es wird so ein bisschen angeteasert, dass Matt der neue Indie sein könnte und dann sagt Harrison Ford. Ich liebe diesen Moment. Ich finde es so geil. Ich sitze da vor und denke, der Hutsch weht zu scheile Bef rüber und ich denke, nein, tu es nicht, der ist furchtbar. Indiana Jones wird ja nichts richtig machen. Es wird überhaupt nicht gehen und dann kommt Indie und nimmt den Hut und guckt ihn so an wie hast du gedacht, war? Nope. Auch wieder schön auf der vierten Wand. Ja. Das Publikum reagiert erleichtert. Ja. Und wir kriegen einen fünften Film versprochen. 15 Jahre. 15 Jahre sind vergangen. 15 Jahre. 2023. Das heißt, jetzt aber der Film wurde 2017 gedreht, glaube ich, und wurde nur wegen Corona verschoben, die Veröffentlichung. Also eigentlich gibt es diesen fünften Teil, den wir jetzt bald zu Gesicht bekommen sollen, schon länger. Okay. Also sonst wäre es ja wirklich, ist nicht mal fassend. Ach nein, andersrum. Filming begann 2021. Aber immer noch ist es weniger Zeit als zwischen dem dritten und vierten, aber trotzdem noch gewaltiger. Also 2008 bis 2023 sind auch 14 Jahre. Ja. Bis 2023 sind 15 Jahre. Ja. Was wir bis jetzt wissen, sind Entschuldigung. 2008 bis 2023 sind 15 Jahre. Ein bisschen weniger als zwischen Teil drei und Teil vier. Aber immer noch ziemlich viel. Und sie haben ziemlich schnell angefangen, den Film zu schreiben. Also 2008 gilt schon als Startpunkt für die Entwicklung des neuen Films. Ja. Aber ja, es hat eine Weile gedauert. Warum, weiß ich jetzt gerade nicht. Hast du da was? Nee, ich hab auch gar nichts recherchiert zum neuen Film. Ich hab auch noch keinen Trailer dazu gesehen. Ich bin eigentlich ganz froh, wenn ich den Film sehe, ohne zu wissen. Ich weiß nur, dass John Rhys Davis zurückkommt als Salah. Ja. Was ich ganz cool finde. Und ich find's auch gut, dass das Harrison Ford ist. Ich find gut, dass es nicht Shailabov ist. Ja, volle Kanne. Shailabov hat sich auch selbst disqualifiziert. Der hat sich schlecht geäußert über den Film und alle haben gesagt, Alter, wenn du Schauspieler in einem Projekt bist, also gerade Harrison Ford hat das gesagt, Alter, wenn du Schauspieler bist in einem Projekt, dann äußerst du dich danach beim Marketing für den Film bitte positiv. Und wenn du mit nichts positives zu sagen hast, dann sagst du nichts. Aber Shailabov war echt nicht gut. Er hat sich wirklich negativ geäußert über alles. Und es wird der erste Film sein, bei dem Steven Spielberg nicht Regie führt, sondern James Mangold. Kennst du James Mangold von irgendwelchen Projekten? Mir wurde gesagt, dass er ganz gute Sachen getan hat. Also ich hab Logan gesehen. Der war echt okay. Aber jetzt auch kein absolutes Meisterwerk. Das war so schwer, weil der Comic zu gut war. Und der Film war auch gut, aber der Comic war so stark, dass es so ein bisschen Enttäuschung war. Und der hat aber einen ganz tollen Western gemacht, Todeszug nach Juma, einen der besten Post-Western der letzten 30 Jahre. Und ich bin kein Western-Fan. Walk the Line war auch stark. Und Copland 1997. Also der hat schon, der kann was. Ich bin gespannt. Der kann was. Ich habe Leute gehört, die gesagt haben, dass James Mangold vor allem seltsamerweise in jedem Film, den er gedreht hat, ein neues Genre angefasst hat. Und da irgendwie so ein Chamäleon zu sein scheint, was das betrifft. Es wird also viel Hoffnung in ihm steckt, dass er es schafft, sich da reinzuversetzen in diese Welt und die dann umzusetzen. Und Steven Spielberg hat wirklich in der Premiere gesessen. In Cannes. Nee, in seiner eigenen Premiere, glaube ich. Und hat gesagt, um Gottes Willen, ich dachte, ich bin der Einzige, der weiß, wie das geht. Oh, interessant. Steven Spielberg hat ja eine zeitlange Hoffnung in JJ Abrams gesetzt. Und die haben ja auch zusammengearbeitet. Ich will eigentlich auch gar nicht unbedingt einen Spielberg-Klon sehen. Ich bin froh, wenn er sein eigenes Ding macht. Ich bin auch durchaus, ich muss nicht nochmal ich muss jetzt nicht in 5. Indiana Jones sehen, der wie Teil 1, 3 und 4 ist. Ich schon. Liebe einen wie Teil 2 nochmal. Was? Wie Teil 2, minus Rassismus und Sexismus. Ja, weil Phoebe Waller-Burch drin ist, von der ich sehr viel halte. Und ich glaube, die würde zu keinem Projekt Ja sagen, das nicht bestimmten Mindeststandards entspricht. Weil sie so vogue ist? Ja, der Feminismus ist stark in ihr, um das mal so zu sagen. Ah, okay. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt drauf. Und wenn ihr wissen wollt, wie wir den Film fanden, dann hört einfach nächste Woche rein, da diskutieren wir drüber. Aber bevor wir dazu kommen, wir haben noch einen Abschluss. Wir haben ja normalerweise immer in unseren Podcasts Top 3-Listen. Wir haben diesmal gesagt, diesmal machen wir es anders. Wir machen so Tier-Lists bzw. Rankings. Wir versuchen so ein bisschen ein paar Sachen der Indiana Jones Filme, der 4 Hauptfilme, also Serien, Bücher und so weiter lassen wir außen vor, zu ranken. Und zwar möchten wir anfangen mit dem Best, der Best Love Interest, Worst to Best. Und wir machen das so ein bisschen, wir schütteln das so ein bisschen aus dem Ärmel. Ich hab nämlich nichts aufgeschrieben, aber ich glaube, ich hab das einigermaßen zusammengestellt. Worst Love Interest, wer sagst du ist die Worst Love Interest? Na, Willy. No Contest, ganz eindeutig. Muss nicht viel darüber diskutiert werden. Also wir sind uns einig, was Willy betrifft. Wer ist denn bei dir auf Platz 3? Also zweitschlechtestes oder drittbester Love Interest? Es ist schwer, weil ich finde, dass Elsa Schneider die hat sehr viel eigenes tun bekommen und ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Willen und so. Und ich find's eigentlich ganz nice so. Aber sie haben keine Love Chemistry. Null. Und das ist ein bisschen das Problem. Also vielleicht muss sie auf Platz 3. Die würde bei mir auch auf Platz 3 landen. Und dann haben wir noch zweimal Marion. Einmal für Platz 2 und einmal für Platz 1. Ja, dann würde ich vielleicht auf Platz 2 die vom vierten Film setzen. Und du genau andersrum. Ich genau andersrum. Platz 2, tut mir leid, ist die Marion aus dem ersten Film. Ich find die Marion aus dem vierten Film ist das erste Mal, dass ich eine glaubwürdige Liebesgeschichte habe und nicht nur Bauchkrummeln, weil irgendwie erzwungener Sex mit Minderjährigen eine Rolle spielt. Was hältst du von dem Satz, den Jenna Jones im vierten Teil sagt? Marion Ravenwood sagt, du hattest so viele andere Frauen, so viele andere Geschichten und er sagt, alle hatten einen Fehler. Sie waren nicht du. Was ist das für ein Satz? Es soll so romantisch klingen. Voll kaputt. Ich find's super. Das ist unglaublich kaputt. Ich nehm das total, auf jeden Fall. Das ist aber auch ein Fanservice. Da spricht wirklich durch, dass die beiden sagen, ja, okay, unsere anderen Love Interests waren nicht so geil wie Marion Ravenwood. Das hat fast nichts mit Harrison Ford's Jenna Jones zu tun, sondern wirklich nur mit den Regisseuren, die sagen ja, okay, okay, sie ist die bessere. Wir machen weiter mit den besten Sidekicks. Also ich glaube, Mac ist der schlechteste. Ich bin voll bei dir. Mac funktioniert weder als Antagonist, noch als Sidekick. Irgendwie. Der wechselt zu und zu undurchschaubar die Seiten, ohne dass es irgendeinen wirklichen... Gut ist, wir bei Mac übereinstimmen. Jetzt wird's wahrscheinlich schwieriger. Jetzt gehen wir wahrscheinlich auseinander. Mat Mat hatte seine Stärken, aber irgendwie insgesamt ist er als Sidekick... Tut mir leid, Salah. Salah aus dem ersten. Und ich mag John Rhys Davis und ich mag die Rolle, aber als Sidekick ist sie relativ blass und die anderen Sidekicks kriegen einfach größere Rollen. Ja, aber nur weil er mehr Screen Time hat. Ja, natürlich, das spielt auch eine Rolle, auf jeden Fall. Sonst würde ich Wuhan nehmen. Wuhan ist der coolste Sidekick, aber der hat halt keine Screen Time. Das spielt auch eine Rolle. Noch einmal eine Gedenkminute bitte für den coolsten Indiana Jones Sidekick Wuhan. Wir wissen nichts über ihn, er ist absolut egal. Okay, der kommt in dieser Liste auch nicht vor. Wer wäre dann bei dir Platz 3? Da kämpfe ich noch so ein bisschen mit mir. Ich glaube, ich mach das doch so viel geiler. Ja, dann wäre jetzt bei mir Salah. Ja, mein Platz 3, tut mir leid, Johannes. Ich weiß, du wirst anders sehen. Shorty. Was? So weit hinten? Ja. Nee, 4 ist das sogar. Platz 4, ja, genau, so weit hinten. Platz 4. Shorty. Das ist ja absurd. Nein, ich finde Shorty ein total coolen Sidekick, aber ich finde danach noch besser. Ich bin jetzt schon bei den und das gilt für alle Listen eigentlich meistens ist es so, dass mein schlechtester Platz, der letzte Platz, ist so ja, nicht cool, aber die anderen sind alle nur, da muss ich sortieren, was ich am besten finde. Ich mag Shorty total, aber ich habe auch für ein Herz, ein Herz für die Folgenden. Und zwar ein bisschen größeres Herz. Mein Platz 3 ist nämlich Matt. Und ich weiß, du wirst mir widersprechen, aber ich finde Shailabauf on point und ich setze ihn vor Shorty, weil das die geilere Vater-Sohn-Beziehung ist von Indy. Also Indy und Shorty haben auch eine Vater-Sohn-Dynamik, aber ich finde die Vater-Sohn-Dynamik zwischen ihm und Matt irgendwie geiler, weil es mehr Vater-Sohn ist und weniger Kumpel. Deswegen ist Matt der bessere Sidekick als Shorty. Und ja, Ford spielt den König in diesem Fall auch so ein bisschen, aber Matt bei mir auf Platz 3. Also bei mir ist auf Platz 4, den hatten wir noch nicht. Achso, Salah. Platz 3 ist dann Markus. Markus Brody aus Indiana Jones Teil 3. Und dann kommt bei mir auf Platz 2 Henry. Und dann natürlich Shorty auf Platz 1. Alter, wie kannst du Shorty so weit hinten, das geht nicht. Weil Platz 2 ganz klar Henry. Ich habe und ich habe wie gesagt auf Platz 2 Henry. Und auf Platz 1 Markus Brody aus Teil 3. Nein. Markus Brody ist der geilste Sidekick. Und auch, und ich würde sogar sagen, Markus Brody rehabilitiert so ein bisschen Salah, der nicht so viel vorkommt in Teil 3, aber die beiden zusammen in ihrer Dynamik, ich liebe Markus. Markus Brody geilster Sidekick auf jeden Fall. Aber was hat ihn denn noch für Szenen außer, kann ja jemand Englisch? Es ist egal, das ist die geilste Szene. Nein, und das Coole ist ja, er agiert nicht nur als Sidekick zu Indy, sondern er agiert auch als Sidekick zu Henry Senior. Und wenn die zum Beispiel im Panzer sind und gegen die Nazis kämpfen zusammen und hier so The Ink Beats the Night. Ja, ja, ja. Es ist schön. Es ist schön. Markus Brody ist cool. Aber wenn ich wahrscheinlich, es ist auch so ein bisschen eine Provo-Platzierung, wenn ich nochmal in mich gehe, würde ich sagen Henry Senior ist der coolste Sidekick. Und auf meinen Platz 1. Aber ich stehe dazu, dass ich Matt irgendwie spannender finde, als so ein Sidekick, als Shorty. Schrecklich. Oh Gott. So. Damit kommen wir zu noch mehr Shocks. Zu den Antagonisten. Ich muss jetzt mal damit klarkommen. Oh mein Gott. Flora, ich hab ein ganz anderes Bild von dir gehabt. Also haben wir die Liste die besten Villains. Genau, bzw. Villains verse to best, weil es sind auch einige Villains dabei, die vielleicht nicht so cool sind. Also eigentlich Villains verse to worst. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Indiana Jones nicht die besten Villains hat. Nee, Indiana Jones ist kein Film, der für seine guten Bösewichter bekannt ist. Im Gegensatz zu James Bond. Warum verkackt er ausgerechnet an der Stelle? Na ja, schauen wir mal drauf. Ja, gucken wir mal. Wer ist dein letzter Platz? Wir haben insgesamt 6 Platzierungen zu vergeben. Der schlechteste ist der Priester aus dem zweiten Teil. Bola Ram, den habe ich auch auf den letzten Platz gesetzt. Okay. Einfach lame. Einfach lame. Ich glaube, er ist ein guter Schauspieler. Ich fand ihn interessant, zwischendurch anzuschauen, aber irgendwie hat er nichts, wo ich denke, ja, okay, da ist irgendwas. Platz 5. Was ist bei dir Platz 5? Bei mir Platz 5 tatsächlich Donovan. Ja, bei mir auch. Weil er macht nichts. Er macht überhaupt nichts. Er sitzt einmal im Sessel sehr lange mit dem Rücken zum Publikum, um sich dann einmal umzudrehen und zu sagen, ich habe ihnen doch gesagt, man soll niemandem vertrauen. Er hätte auch noch eine Katze auf den Schuss bekommen können, das hätte nichts besser gemacht. Er ist einfach kein guter Bösewicht. Er ist einfach nur Lückenfüller irgendwie. Total. Ist komisch, ne? Ja. Wo er so eine große Rolle in Einführungsstrichen hat. Platz 4. Arnold Todd. Das ist der Typ, der mit diesem, der, der, der... Teil 1. Unser Nazi aus Teil 1. Der einzige Nazi, der in dieser Liste vorkommt. Obwohl die Arnold schon ständig gegen Nazis kämpfen, sind sie so gesichtslos. Ja, genau. Tut mir leid, liebe Kate, ich liebe dich, aber Irina Spalco, Platz 4. Ach so, du bist nicht bei Arnold. Arnold ist besser als Irina Spalco? Ja, weil er schöne Böse gucken kann. Und das kann sie nicht? Irina Spalco nervt mich irgendwie. Ich finde sie mit diesem Psychic-Zeug und mit... Ich weiß nicht. Also Kate Blanchett spielt das schon cool, aber die Rolle ist einfach kacke. Und verstehe. Ja, bei mir kommt Irina auf Platz 3 direkt danach. Auf Platz 3, Arnold Todd. Ja, dann haben wir einen kleinen Switch drin, okay. Auf Platz 2 wäre bei dir? Elsa. Elsa Schneider ist bei mir dir Platz 2. Hast du den Belloc auf Platz 2? Ja, ich habe den Belloc auf Platz 2. Der einzige würdige Gegenspieler für mich, der ist irgendwie cool Indie, finde ich. Der einzige, der echt cool ist, der so ein bisschen Charakter hat und der auch, der eigentlich genau dasselbe will wie Indie. Ja, aber ich finde Lame, muss ich sagen, obwohl das irgendwie cool gedacht ist, dass er jedes Mal, wenn er ihm was abnimmt, nur denselben Satz sagt, wieder einmal gehört mir jetzt das, was sie rausgeholt haben. Er ist schon ziemlich selbstverliebt. Irgendwie, meh. Aber irgendwie finde ich ihn cool. Ich glaube, ich mag vor allem das Spiel von ihm mit Marion. Wenn sie dieses Date haben, wenn sie so ein bisschen bizarre zusammen trinken und Spaß haben. Das stimmt, das ist ganz geil. Es gibt eine coole Dynamik zwischen ihnen. Und er ist ja auch irgendwie in sie, so ein bisschen verknallt. Oder er findet sie irgendwie geil. Sie gehört mir. Okay. Ja, und ich habe halt auf Platz 1 dann Elsa, die ich tatsächlich irgendwie, also Belloc und Elsa sind tatsächlich die einzigen beiden, die ich überhaupt in so eine Liste als würdige Platzhalter nehmen würde. Danach kommt nämlich ganz viel Nix und dann die anderen, die wir vergeben haben. Insofern, naja. Aber die beiden fand ich interessant und die sind auch sehr nah beieinander irgendwie. Okay, dann kommen wir zu den besten Artefakten. Oh, die besten Artefakten. Und ich würde mal sagen, dann nehmen wir pro Film immer nur eins, oder? Ja. Na, da gucken wir doch mal. So, also die besten Artefakte und wir haben genau Platz 4. Was ist denn bei dir auf dem schlechtesten, auf dem letzten Platz? Was ist das schlechteste Artefakt bei Indiana Jones? Ja, das schlechteste Artefakt ist wahrscheinlich dann doch der Kristallschädel. Den hab ich auch auf meinem letzten Platz. Ja, also ich mein, ist natürlich, ich finde entgegen vieler anderer Meinungen, dass das Aliens gar nicht die schlechteste Idee sind für Indiana Jones. Ne, ja. Aber irgendwie macht diese, hat dieser Kristallschädel so plasticky Vibes. Genau. Es fehlt ihm irgendwie die gewisse Die hat keine eigene Aura. Ja, genau. Die Aura fehlt ihm. Ja. Ihm fehlt diese mystische Aura. Total. Aber es hat natürlich auch was damit zu tun und das kann man dem Film nicht vorherhören. Dass das, was sie da als Aliens ausgesucht haben, das ist eine andere Welt. Da können wir nicht das Gefühl haben, okay, das ist ein uraltes Ding, das irgendwie Staub angesetzt hat über die Jahrhunderte in das goldene kleine Teil, was er da am Anfang im ersten Teil holt, das ist irgendwie, das lebt. Da ist Patina dran. Und bei so einem Kristallschädel, das ist halt viel zu glatt und hat kein Leben so richtig. Ja, ich bin ganz bei dir. Und ich glaube, unser Platz 3 wird auch der gleiche sein. Oh, sagen wir es, 1, 2, Shankara Stein. Bundeslade. Nein. Wow, Wahnsinn, okay. Warum die Bundeslade? Das ist eine kontroverse Platzierung, würde ich behaupten. Echt? Ja. Also die Bundeslade, die Bundeslade finde ich irgendwie cool als, okay, das ist ein christliches altes Relikt, aber das ist auch das Gegenargument gleich wieder. Das ist halt ein christliches altes Relikt, das Indiana Jones holt nur christliche alte Relikte irgendwo raus und versucht, die ins Museum zu bringen. Ich weiß nicht, ob ich da auf Indies Seite sein kann. Und dann denke ich, ja, okay, es kann auch in diesem Fall, kann es irgendwas sein, hinter dem Nazis her sind. Es hat keine Bedeutung, was es ist. Es ist voll das apokalyptische Ding. Es zerschmelzt Gesichter. Also, was für eine geile Waffe das ist. Ja, ja, aber ich finde das, was es an Bedeutung für den Film hat, nicht nur für die letzten zwei Minuten, ist es irgendwie, naja, austauschbar. Okay. Das es etwas ist, was alle zerstören kann, kommt natürlich eben zu guter, weil er dann am Ende den Nazis zerstört, aber das ist nicht das, was den Film trägt. Und deswegen finde ich es für einen Film an sich total austauschbar und irgendwie, hä? Okay, interessant. Ich finde tatsächlich, also Bundes-, also mein Platz drei ist Schankara-Stein ist einfach, ja, ist halt ein Stein. Ich habe auf meinem Platz zwei die Schankara-Steine und ich sage dir auch warum. Ja. Weil die eine kulturelle Bedeutung für die Leute vor Ort hatten. Oh, okay, ja, gute Begründung. Was für den Film viel wichtiger ist. Auf jeden Fall. Als so eine blöde Bundeslade. Ach, ich glaube, ich muss nochmal kurz umdrehen. Ich, es überrascht mich, dass du den Stein zwischen der Bundeslade und dem Kral hast, weil ich finde Kral und Bundeslade total austauschbar. Es sind beides religiöse Objekte, die total OP sind. Ja. Weil das eine macht unsterblich, das andere ist eine Zehnfache Atombombe. Stimmt, absolut. Und beides sind den gesamten Film über McGuffins und spielen nur am Schluss eine Rolle. Du hast vollkommen recht. Ja. Also ich finde Bundeslade und Kral müssen irgendwie zusammen und ich weiß auch nicht, wen ich auf eins und zwei mache. Ich finde die Bundeslade noch ein bisschen geiler als Waffe, aber deswegen ist das mein Platz eins. Ich sag dir, warum der heilige Kral abgesetzt nach vorne ist. Auf. Jesus war ein Zimmermann. Ich finde einfach die Szene irgendwie so so durchschaubar, süß und es ist so ein einfacher Kral von einem einfachen Handwerker gemacht. Das ist ganz putzig. Das stimmt. Es ist ganz putzig. Also es ist natürlich so ein bisschen so, okay, okay, ja, rub it in my face. Aber die Bundeslade fickt sie alle. Ganz ehrlich, du machst das Ding auf und du hast einmal... Aber Unsterblichkeit ist geiler. Nicht im Film. Willst du sehen, wie jemand einen Schluck Wasser trinkt und sagt, oh, jetzt werde ich ewig lebend oder willst du sehen, wie so ein Ding geöffnet wird und Nazi Gesichter schmelzen. Hallo? Okay, Nazi Gesichter schmelzen ist natürlich immer was vorzuziehen, aber Na gut. Okay. Best Indie, aber nicht best, bester Indiana Jones Film, sondern die coolste Inkarnation von Indiana Jones. Wir haben ja schon festgestellt, der unterscheidet sich so ein bisschen von Film zu Film. Wo haben wir die coolsten Charakter? Welchen Indiana Jones findest du am geilsten, am spannendsten, am interessantesten? Wen folgst du am liebsten? Aus welchen Gründen auch immer? Bei mir auf dem vierten und letzten Platz leider der Indiana Jones, aus meinem eigentlich Indiana Jones Lieblingsfilm wahrscheinlich, der aus Teil 3, weil er viel zu weich gespült ist. Ich glaube, ich muss dir sogar recht geben. Nein, wirklich, das ist schrecklich. Du darfst mir nicht recht geben. Ich will, dass du empört bist. Ach so. Wie kannst du das sagen? Es geht doch nicht. Viel besser. Der Platz aus Teil 3 ist doch der Indie, der wirklich am lamesten ist. Und es ist echt schade, weil der Film ist toll. Wir haben beide festgestellt, wir belieben den dritten Teil. Nein, aber ich finde, das Problem besteht ja vor allem darin, welche Platzierungen kommen vorher. Bei mir ist nämlich Platz 4 gar nicht dort gelandet, weil ich finde, dass der wirklich lame ist. Ich finde nur, dass die anderen Vorzüge haben, die ich interessant finde. Die irgendwie sagen, okay, das will ich sehen. Aus dem dritten will ich natürlich die Beziehung zum Vater sehen. Ja. Das finde ich interessant. Auf jeden Fall ist es. Total spannend. Und ich finde auch gar nicht, dass es so weich gespült ist. Aber irgendwie finde ich, die anderen Filme haben noch mehr Takes, die ich noch spannender finde. Ja. Deswegen konnten wir Henry Senior einmal sehr weit nach vorne platzieren bei den Sidekicks, ne? Ja. Genau. Genau. So gleicht es sich aus. Auf Platz 3 wäre für mich der aus dem zweiten Teil. Da würde ich den vierten Teil platzieren. Einfach weil, na ja, ich finde, der vierte Teil Indie ist sehr nahe am dritten Teil Indie. Die ist aber so ein bisschen die alte und weise gewordene Variante davon. Aber auch immer noch und spannender, weil er zu dem Alter vielleicht besser passt. Dieses etwas weichere, dieses etwas sanftere. Und deswegen einfach davor. Aber er ist immer noch diese weich gespülte Hollywood Version, würde ich sagen. Also Hollywood ist alles. Verstehe. Aber er ist so leichter zu konsumieren. Und ich mag mehr Ecken und Kanten. Mhm. Ich finde, der zweite ist jetzt auf Platz 3 eher gelandet anstatt auf Platz 2, weil der... Also ich finde das, was du sagst, dieser alte Indie, den finde ich interessanter. Im zweiten lernt er zwar dazu, dass er die Artefakte vielleicht lieber dort lässt, statt sie mitzunehmen. Und dass Fortune & Glory nicht das einzige ist. Aber ich finde tatsächlich bei dem vierten Film sehr, sehr interessant zu sehen, was passiert mit einem Hau drauf, ein Haudegen, einem Typen, der so richtig kernig alles anpackt, wenn er älter ist und das alles weiterhin machen muss. Aber dann eben halt einfach die Entfernung nicht mehr so einschätzen kann und sagen muss, ich dachte, das wäre sehr viel näher. Das heißt, der vierte ist dein zweiter Platz. Der vierte ist dann mein zweiter Platz. Bei mir ist der zweite der zweite Platz. Und ich finde toll am zweiten, dass Indiana Jones so eine Garnowen-Variante von James Bond ist. Und dass es trotzdem so am ehesten noch ein Lerneffekt gibt. Das ist der Indiana Jones, der am ehesten eine Charakterentwicklung während des Films durchmacht. Und das sage ich auch sehr lose, weil das ist ja keine große Entwicklungsroman, den wir hier erleben. Aber immerhin, er gibt die Steine am Schluss zurück und er bleibt auch irgendwie der Garnowe, der er ist, aber in dem Fall macht er mal das Richtige. Das ist cool, finde ich sympathisch. Und offensichtlich haben wir beide den gleichen Platz eins gewählt. Das geht nichts über den Urtypen. Nummer eins. Auch der kantigste und auf jeden Fall der kantigste und rausste Indiana Jones. Auch der zynischste. Ich finde auch, dass er derjenige ist, der am meisten auf dem Punkt ist. Wahrscheinlich. Auf den Punkt genau das, was Indy ausmacht. Die anderen Filme versuchen noch ein bisschen zu exploren hier und da und Veränderungen vorzunehmen, aber eigentlich die Grundidee war einfach so genial und so gut, dass sie da auch viel Wert darauf gelegt haben, ihn wirklich zu etablieren und alles genau auf Kante, auf wirklich Kontraste zu setzen, damit man wirklich sieht, was macht diesen Typen aus. Der erste Film ist auch am stärksten auf den Charakter zugeschnitten. Also der erste Film nimmt sich am meisten Zeit einfach die Person zu inszenieren. Ja, ist vielleicht auch das in der Natur liegende Problem der Fortsetzungen. Ja, vielleicht. Also auf jeden Fall auch ein toller Film für so eine Charakter- Exposition. Der perfekte Charakter- Exposition-Film ist Indiana Jones und trotzdem funktioniert er auch auf ganz vielen anderen Ebenen. Womit wir zu unserem letzten Punkt kommen. Zu dem Film-Ranking. Verse to Best. Ich weiß schon. Ich weiß auch schon. Pass auf. Ich sag dir dein Ranking, du sagst mir mein Ranking. Machen wir's? Moment, ich würde ganz kurz einmal aufschreiben, damit ich nicht mehr durcheinander komme. Also, das ist Plors und das ist meins. Moment, ich schreib's auf, damit ich... Du kannst dann ja gleich sagen, ob ich einen Treffer habe, wenn ich's sage. So, Moment. Ihr seid live dabei, wie wir versuchen, den Geschmack des anderen zu raten. Oh, schwierig. Ah, ich glaub, ich weiß doch... Okay. Ich hab gedacht, dass es fällt mir leichter, ich glaub, es fällt mir doch nicht leicht. Jep, ich weiß Bescheid. Ich bin ganz sicher, dass ich deine Resultierung vollkommen richtig eingeschätzt habe. Also, Johannes hat auf dem letzten Platz Teil 2. Tempel des Todes. Den magst du nicht. Zu sexistisch, zu rassistisch. Du hast auf Platz 4, auf dem letzten Platz, den vierten Teil. Richtig. Okay. Jetzt wird's schwierig, das war leicht. Ich glaube, du hast ihn verteidigt und ich find's cool, aber ich glaub trotzdem, dass du auf den dritten Teil 4 gepackt hast. Jep. Du hast auf den dritten Platz Teil 1. Ah, ich hab überlegt, ob ich's mache, aber ich hab's dann doch getauscht. Ich hab den zweiten Teil auf den dritten Platz. Aber es ist wirklich ein Kampf und alles okay. Ich finde, es hätte auch anders aussehen können und das könnte auch wechseln. Das könnte wechseln. Okay. Es ist wirklich, ich glaube, es ist fast ein Teil. Damn you. Du hast auf den zweiten Platz Teil 1. Richtig. Du hast auf den zweiten Platz, dann Teil 1. Genau. Und wir haben offensichtlich beide unseren ersten Platz und wir haben uns beide in Teil 3 verliebt. Auf Teil 3, ja. Ja. Es ist einfach der rundeste Film. Und es könnte wechseln. Ich finde, 1, 2 und 3 sind bei mir die schwer... Also 2 wird niemals auf den ersten Platz kommen. Nein, niemals. Aber 2 und 1 wären austauschbar und 3 und 1 vielleicht auch. Es ist wirklich schwer. Ich glaube, bei der richtigen Stimmung finde ich auch den ersten am besten. Aber der dritte ist einfach so perfekt. Der dritte, und der dritte ist ein bisschen weichgespülter auf jeden Fall im Vergleich zum ersten und zweiten. Aber er trifft so oft den richtigen Ton und macht so oft am meisten Spaß. Ich finde die Dynamik zwischen dem Vater und dem Sohn irgendwie absolut. Ich bin sehr, sehr traurig, dass Short Round im falschen Film ist. Weil ich ihn wirklich ganz toll finde. Ganz, ganz großartig. Der beste Sidekick. Und das kannst du mir nicht wegquatschen. Und ich hab die ganze Zeit den zweiten Film verteidigt. Wenn ihr hören wollt, wie ich den zweiten Film vor Johannes verteidige und mich sogar von ihm Rassist nennen lasse, deswegen, dann müsst ihr in die letzte Episode reinhören. Dann diskutieren wir darüber. Zu Recht. Der elende Rassist hier. Okay, wir haben schöne Listenlisten. Es hat sehr viel Spaß gemacht, diese Listen zusammenzusetzen. Ja, und es hat sehr viel Spaß gemacht, diese Filme noch mal zu gucken. Also vielen Dank, Johannes, dass du mir die vorgeschlagen hast und dass wir diese Odyssey auf uns genommen haben. Wir werden jetzt einfach demnächst ins Kino gehen müssen und uns zusammen den neuen Indiana Jones, den fünften anschauen. Wenn alles gut läuft, wird das die nächste Episode, nächste Woche. Dann werdet ihr uns über Indiana Jones und The Dial of Destiny glaube ich. Indiana Jones und das Rat des Schicksals. Wir werden auf jeden Fall Indiana Jones besprechen, den fünften Teil und dann haben wir das rund abgeschlossen und für diesen Abschluss euch vielen Dank, dass ihr euch mit uns auf diese Reise begeben habt. Hört noch einmal wunderbar das Main Film von John Williams vorgetragen von Johannes Franke auf der Okolele und damit entlassen wir euch in diese Woche. Ich mach hier so ein bisschen auf einer Seite Pling-Pling. Ist schon klar, oder? Also es ist nicht so, dass ich eine große Leistung auf der Okolele bringe. Ich liebe deinen Indiana Jones Main Film der Okolele. Danke, danke, danke. Gut, euch da draußen vielen Dank, dass ihr dabei wart und dass ihr mit uns da durchgegangen seid und wir wissen genau, dass ihr vorgespult habt. Also wir sehen uns nächste, hören uns nächste Woche wieder. Ciao! Ciao!
